Die Welt in spektakulären Bildern
Nach der Corona-Pause wollen die Menschen wieder verreisen. Tourismusforscher haben herausgefunden, dass dieses Jahr ein Rekordjahr werden könnte. Doch wer kommt schon nach Bangladesch, Kenia oder Tibet? Oder in den Iran, ins Königreich Tonga oder zu den Galapagos-Inseln?
In einem Bildband von National Geographic sind diese Destinationen alle versammelt. Doch es geht nicht um Reiseziele, sondern darum, „Die Welt in spektakulären Bildern“ zu zeigen, so der Titel des Buchs.
Schöne Fotos von Neuseeland bis Tallin
Unter den rund 200 teils doppelseitigen Fotos sind atemberaubende Perspektiven wie der Blick in das aufgerissene Maul eines Weißen Hais oder auf einen jungen Mann, der in der New Yorker Hochhauswelt in schwindelerregenden Höhen auf einem Stahlträger sitzt und fotografiert – die Beine über dem Abgrund baumelnd.
Landschaftsaufnahmen zeigen, dass „spektakulär“ auch „ruhig“ bedeuten kann. Die Spannbreite der Regionen reicht vom Wānaka-See in Neuseeland, in dem – umgeben von schneebedeckten Bergen – ein einzelner Baum in sich ruht, bis nach Tallin (Estland), wo von Eis bedeckte Holzpfähle in der Ostsee ein stimmungsvolles Bild liefern. Wunderbar stimmungsvoll sind auch die Berglandschaft im Abendlicht im Autonomen Gebiet Guangxi (China) und die Nordlichter auf den Lofoten (Norwegen).
Es gibt wunderbare Farbkompositionen, wie bei einem Arbeiter, der inmitten von rot eingefärbtem Räucherwerk in Hanoi (Vietnam) sitzt und Bündel schnürt. Die Great Prismatic Spring, eine heiße Thermalquelle im Yellowstone-Nationalpark (USA) leuchtet in kräftigem Orange, Gelb, Grün und Blau.
Auf Schnappschüssen, die den richtigen Augenblick treffen, sind Feuerwehrleute aus Arizona (USA) abgebildet, die einen Waldbrand bekämpfen und quirlige Kinder und Jugendliche einer Akrobatenschule auf Einrädern in Wuqiao (China). Einem indonesischen Tigerweibchen fällt beim Trockenschütteln des Fells fast ein Auge heraus – so meint man.
Neue Möglichkeiten mit Drohnen
Witz verströmen Volleyball spielende Novizinnen im Talar in Peru und der Schnappschuss einer Giraffe, die von einem sechsjährigen Mädchen Futter erhält.
Unterwasser- und Drohnenaufnahmen dürfen auch nicht fehlen. Der Blick von oben bietet relativ neue kreative Möglichkeiten: An einem Strand in Japan wird die Silhouette eines Frauenkopfs durch Menschenketten gebildet, Büsche bilden die Haare.
Wie viel Arbeit hinter einem Foto stecken kann, sieht man an diesem Foto – aber auch an vielen anderen. Planung, die technische Vorbereitung für das Motiv, die Ausdauer, um den richtigen Moment und das passende Licht zu treffen, sind oft erheblich.
Ein Großteil der Fotos hat etwas zu sagen oder ist einfach ungewöhnlich. Die Welt hat so viel zu bieten, das zeigt dieser Bildband. Und da man sowieso nicht überall hinreisen kann – warum holt man sie sich nicht ins eigene Wohnzimmer?
National Geographic – Die Welt in spektakulären Bildern
368 Seiten, ca. 200 Abb.
Format: 22,5 × 27,1 cm Hardcover
ISBN: 978-3-98701-007-1
€ 39,99
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