Oxford University hat Corona-Impfstoff mit 70 Prozent Wirkungsgrad
Der von der Universität Oxford und AstraZeneca entwickelte Corona-Impfstoff soll einen Wirkungsgrad von 70 Prozent haben. Das zeigten Zahlen einer groß angelegten Studie, berichtete die BBC am Montagmorgen (23. November).
Für gewöhnlich ist ein Wirkungsgrad von 70 Prozent bei einem Impfstoff ein guter Wert, die kommerziellen Pharmaunternehmen Biontech/Pfizer und Moderna hatten allerdings in den letzten Tagen Wirkungsgrade von rund 95 Prozent gemeldet.
Zugelassen ist freilich bislang noch keiner dieser Impfstoffe, zudem soll der Impfstoff der Oxford University deutlich günstiger und leichter zu lagern sein. Die britische Regierung hat bereits 100 Millionen Impfdosen bei der Eliteuniversität bestellt.
Für die Versuchsreihe hatten 20.000 Teilnehmer den Impfstoff bekommen, die eine Hälfte in Großbritannien, die andere Hälfte in Brasilien. Mittlerweile traten unter den Personen, die zwei Dosen des Impfstoffs aus Oxford bekamen, 30 Corona-Fälle auf, bei denen die ein Placebo bekamen, waren es 101 Infektions-Nachweise.
Bei denjenigen Testkandidaten, die zuerst nur eine halbe Dosis und später eine volle Dosis bekamen, stieg die Wirksamkeit auf 90 Prozent, heißt es. Der Grund sei bislang unklar.
Ein Teilnehmer an den Testreihen der britischen Oxford-Universität für einen Impfstoff gegen das Coronavirus war gestorben. Dem Mann soll bei den Tests in Brasilien jedoch nicht das potenzielle Serum, sondern lediglich ein Placebo verabreicht worden sein, wie brasilianische Medien am Mittwoch (21. Oktober) berichteten. (dts)
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