Wuhan-Labor hat das tödliche Nipah-Virus genetisch manipuliert
Das Wuhan Institut für Virologie (WIV) hat das Nipah-Virus genetisch manipuliert, zeigt eine forensische Analyse. Damit hat das Labor gegen das Abkommen über biologische Waffen verstoßen, sagte Dr. Steven Quay bei einer Anhörung eines Unterausschusses im US-Senat zur „Gain-of-Function“-Forschung am 3. August. Das Nipah-Virus ist ein hochgradig tödlicher Erreger.
Laut Quay, Geschäftsführer von Atossa Therapeutics, ist das ein Beweis dafür, dass das umstrittene Labor in Wuhan „Gain-of-Function“-Forschung betrieben habe und ein Leck im Labor zur Corona-Pandemie geführt habe. Bei der „Gain-of-Function“-Forschung geht es darum, die Potenz oder Übertragbarkeit eines Virus zu erhöhen.
Quay hat mit anderen Wissenschaftlern eine Untersuchung von COVID-19-Patientenproben aus dem Wuhan-Labor vom Dezember 2019 durchgeführt. Bei dieser Analyse fanden sie 20 untypische Verunreinigungen, die auf andere Forschungen im Labor hindeuteten. Sie publizierten die Ergebnisse in einer noch nicht begutachteten Vorabveröffentlichung.
Nipah-Virus 60-mal tödlicher als COVID-19
Bei 19 der 20 Verunreinigungen fanden die Wissenschaftler Beweise dafür, dass das Labor tatsächlich an untypischen Genen gearbeitet habe, schrieb Quay in einer Stellungnahme für den Unterausschuss. An der Anhörung nahmen nur republikanische Mitglieder des US-Senats teil.
Das Team fand heraus, dass das Wuhan-Labor im Dezember 2019 „mit synthetischer Biologie an einem Klon-Vektor des Nipah-Virus“ gearbeitet hatte. Das Virus ist zu 60 Prozent tödlich.
Meiner Einschätzung nach könnte uns das [Nipah-Virus] ein Jahrtausend zurückwerfen. Die Schwarze Pest war zu 20 Prozent tödlich und es dauerte 250 Jahre, bis die Zivilisation zurückkehrte“, sagte Quay.
Dies sei die gefährlichste Forschung, die er je erlebt habe. „Wir haben gerade einen Virus erlebt, der zu einem Prozent tödlich war“, so Quay weiter und bezog sich damit auf die Corona-Pandemie.
Eine Infektion mit dem Nipah-Virus verlaufe zu mehr als 60 Prozent tödlich und sei damit tödlicher als das Ebola-Virus. Allerdings sei es weniger leicht übertragbar, da es nicht durch Aerosole übertragen wird. Das Nipah-Virus sei auch etwa 60-mal tödlicher als COVID-19.
Hätte sich jemand im Labor mit einem modifizierten Nipah-Virus infiziert, dann wären die [Folgen der] Corona-Pandemie im Vergleich dazu ein Spaziergang“, sagte er.
Diese Forschung verstoße nach Ansicht des Experten gegen das Völkerrecht. „Das Nipah-Virus zu zerlegen und dann wieder zusammenzusetzen, verstößt gegen das Biowaffenabkommen “, sagte Quay gegenüber der Epoch Times.
„Alles deutet auf eine Infektion im Labor hin“
In der Anhörung führte Quay Indizien an, die darauf hindeuten, dass COVID-19 aus einem Laborleck stammt. So verschwand z.B. die öffentliche Datenbank des Wuhan-Labors mit den Daten von 22.000 Proben und Virensequenzen am 12. September 2019 aus dem Netz. Das war kurz vor dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie.
Das Forschungsinstitut gab an, dass das durch einen Cyberhack verursacht wurde. Quay findet diese Aktion hingegen „verdächtig“. Er glaubt, dass die Datenbank offline genommen wurde, um Beweise für COVID-19 zu entfernen.
Auch sei das Labor weltweit führend bei der Erforschung von Coronaviren. Vor 2019 hat das Institut rund 65 Prozent aller veröffentlichten Forschungsarbeiten in diesem Bereich herausgegeben.
Fledermaushöhlen plus „Gain-of-Function“-Forschung
Laut Quay verfüge das Wuhan-Labor über die größte Sammlung von Probenmaterial von Fledermäusen aus der Natur. Zehn Jahre lang sammelten Forscher in Fledermaushöhlen in ganz China und in Afrika Rohmaterial zu Forschungszwecken. Daher sei es naheliegend, dass die Proben aus den Fledermaushöhlen und die „Gain-of-Function“-Forschung zusammen zu der Pandemie geführt haben, so Quay.
Das Labor hat wiederholt bestritten, dass die Corona-Pandemie durch ein Leck im Labor verursacht wurde. Auch weigerte sich die Kommunistische Partei Chinas bislang beharrlich, Daten, die zur Klärung des Sachverhalts führen könnten, herauszugeben.
In einem Merkblatt des US-Außenministeriums aus dem Jahr 2021 heißt es, dass Forscher im Wuhan-Labor bereits 2016 mit der Durchführung von Experimenten mit RaTG13 begonnen haben. RaTG13 weist die größte genetische Ähnlichkeit mit dem COVID-19-Virus auf.
Neben der „Gain-of-Function“-Forschung zur Entwicklung künstlicher Viren hat das Labor mindestens seit 2017 im Auftrag des chinesischen Militärs Tierversuche im Labor durchgeführt, heißt es in dem Merkblatt.
Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) leugnet die These nicht mehr, dass das Virus aus einem Labor stammen könnte. Dies hat Tedros Adhanom Ghebreyesus erst im Juni gegenüber europäischen Politikern zugegeben. Die „Daily Mail“ berichtete, dass Tedros dieses Eingeständnis unter Berufung auf einen katastrophalen Laborunfall gemacht hat. (sza)
Mit Material von The Epoch Times USA
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