Wenn die Adern pulsieren und der Kopf dröhnt
Spezialisten für Chinesische Medizin, Dr. Alex Perry von der Blue Sky-Klinik in Canberra, sagen, dass die Chinesische Medizin das Ziel hat, festzustellen, woher das Problem kommt, also die Ätiologie der Krankheit herauszufinden. „Wenn man den Grund für den Bluthochdruck auf Lifestyle oder emotionale Faktoren einschränken kann, dann hat man einen besseren Ansatz, als einfach den Bluthochdruck zu senken.“
Perry betont dabei die starke Verbindung zwischen Körper und Geist. „Was im Bewusstsein und auf der emotionalen Ebene passiert, hat einen tiefgreifenden Effekt auf die Physiologie. Der Bluthochdruck ist ein gutes Beispiel dafür.“ Lebensstil, Alkoholkonsum sowie emotionale Ausgeglichenheit haben einen starken Einfluss auf den Bluthochdruck. Es heißt , dass jede Krankheit einen mentalen Faktor besitzt. Der Mensch ist zuerst psychisch angegriffen und erkrankt erst, wenn der seelische Druck zu stark wird oder ein Konflikt unlösbar zu sein scheint.
Pflanzliche Therapien
Es gibt zahlreiche chinesische Heilkräuter zur Behandlung des Bluthochdrucks. Der Behandlungsansatz hat das Ziel, die Funktion des gesamten Körpers wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die erhöhte Wasserausscheidung der Nieren soll ebenso reguliert werden wie das Herz-Kreislauf-System, das Nerven- und Hormonsystem sowie die Blutversorgung der inneren Organe und die Blutversorgung des Gehirns. Die Behandlung soll ebenfalls für eine Entspannung der Blutgefäße sorgen. Das Shanghaier Institut für Bluthochdruck untersuchte 498 Heilkräuter und fand 136, unter ihnen die Stephaniawurzel, die Mondsame und der chinesische Losbaum sowie weitere 56 Heilkräuterformeln, die helfen, den Blutdruck zu senken. Perry sagt, es gäbe 20 verschiedene Heilkräuter, die in verschiedenen Kombinationen eingesetzt werden können, um Lebererkrankungen zu lindern oder zu beruhigen.
Weitere Behandlungsmöglichkeiten sind das Schröpfen, Qigong und Akupunktur. „ Normalerweise nehmen wir eine Kombination aus Akupunktur und Kräutertherapie“, erklärte Perry und fügte hinzu, dass in einigen Fällen der starke Bluthochdruck jedoch relativ gefährlich sei, sodass die Medikamente der westlichen Medizin notwendig seien. (red)
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