Weltweiter Fackellauf für Menschenrechte endete in Hongkong

Am 9. August 2007 am Ursprungsort der Olympischen Spiele in Athen in Griechenland entzündet, wurde die Fackel für Menschenrechte im Laufe eines Jahres durch 168 Städte in 39 Ländern getragen.
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(Li Zhongyuan/ET)
Von 29. Juli 2008

HONGKONG- Am Nachmittag des 19. Juli endete der weltweite Fackellauf für Menschenrechte in Hongkong. Bis dahin hatte er eine weite Reise zurückgelegt – am 9. August 2007 im Ursprungsort der Olympischen Spiele in Athen in Griechenland entzündet, wurde er im Laufe eines Jahres durch 168 Städte in 39 Ländern getragen.

Von einer „besonderen Bedeutung“ für Hongkong sprach Szeto Wah, der Vorsitzende der Weltorganisation zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong in China (WOIPFG). In Hongkong seien Freiheit, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit ebenfalls seit der Eingliederung in die Volksrepublik China bedroht.

Internationale Aufrufe, die Menschenrechtsübertretungen zu beenden, seien von der kommunistischen Parteiführung in Peking ignoriert und zudem die Olympischen Spiele noch als Vorwand genommen worden, um die Verletzung der Menschenrechte zu intensivieren. Darunter hatte vor allem die buddhistische Schule Falun Gong zu leiden.

Statistiken belegen, dass seit Dezember 2007 mindestens 8.000 Falun Gong-Praktizierende aus 29 chinesischen Provinzen gegen das Gesetz verhaftet worden sind. Mindestens 130 Praktizierende sind dabei zu Tode gekommen, einige von ihnen wurden innerhalb von wenigen Tagen nach ihrer rechtswidrigen Inhaftierung zu Tode gefoltert.

Nach Abschluss der Feierstunde marschierte eine Gruppe von mehr als 400 Menschen die Nathan-Straße in Kowloon entlang.

(Li Zhongyuan/ET)
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