Weihnachtsmänner von Pekings Tiananmen vertrieben
Keinen Sinn für Humor bewiesen die Pekinger Polizisten, als sie am Samstag, dem 11. Dezember, etwa 100 kostümierte Weihnachtsmänner daran hinderten, ein Gruppenfoto auf dem Tiananmen-Platz in Peking aufzunehmen.
Die feierseligen Teilnehmer des Gruppenfotos, unter denen sich viele Ausländer befanden, hatten sich zuvor nach angelsächischem Brauch in Pekings Kneipen die Nasen begossen. Tianamen war jedoch für sie kein „Platz des Himmlischen Friedens“. Als Störenfriede wurden sie vertrieben.
Dass Bilder um die Welt gehen, wie die von den niedergeschossenen Studenten im Juni 1989 oder von der überraschenden Demonstration ausländischer Falun Gong-Anhänger im November 2001, das sieht man im Politbüro nicht gerne.
Es könnte ja sein, dass Weihnachtsmänner sich für Menschenrechte einsetzen. (rls)
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