US-Regierung will gegen Cyber-Angriffe aus China vorgehen
Anschuldigungen des Sicherheitsunternehmens Mandiant, das chinesische Militär fahre Cyber-Angriffe, hat Chinas Verteidigungsministerium schnell bestritten.
Am Mittwoch berichtete das Staatsfernsehen CCTV (Zitat): „Die chinesische Armee hat niemals irgendwelche Hacking-Aktivitäten unterstützt.“
Scheint, als hätte CCTV seine eigene Dokumentation vom Juli 2011 vergessen. Nämlich die über die Militärtechnologien des chinesischen Regimes. Genauer gesagt, wie Cyber-Attacken bei militärischen Operationen zum Einsatz kommen.
Dabei sprechen Militärexperten über harte und weiche Taktiken, wie etwa Trojanische Pferde oder Logikbomben, um Computersysteme lahmzulegen.
Diese Bilder zeigen eine Software, entwickelt von einer Universität für Elektrotechnik der Volksbefreiungsarmee. Darin enthalten eine Liste von in den USA gehosteten Websites über Falun Gong – eine spirituelle Praxis, die seit 1999 vom Regime verfolgt wird. Der Techniker wählt Minghui.org aus, Falun Gongs Hauptwebsite in den USA, und klickt auf „Attackieren“. Dann wechselt die Szene.
Am Dienstag äußerste sich die US-Regierung besorgt über Cyber-Angriffe durch Chinas Militär.
[Jay Carney, Sprecher, Weißes Haus]:
„Wir haben wiederholt unsere Bedenken an höchster Stelle über Cyber-Diebstahl bei leitenden chinesischen Beamten und auch dem Militär vorgetragen. Und wir werden dies auch weiterhin tun. Das ist eine bedeutsame Herausforderung. Der Präsident hat daran gearbeitet und längere Zeit den Kongress aufgefordert, diesbezüglich Schritte zu unternehmen, und er wird damit fortfahren.“
Die US-amerikanische Sicherheitsfirma Mandiant hat eine Geheimeinheit der Volksbefreiungsarmee ausgemacht. Diese soll von Shanghai aus Cyber-Angriffe aus die USA und andere Länder führen.
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