Tuidang: Mit neugewonnener Freiheit anderen zur Freiheit verhelfen

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Epoch Times6. April 2011

Am Sonntag (27. März) marschierten Hunderte durch die Straßen von Brooklyn, New York. Sie feierten die 91 Millionen Chinesen, die öffentlich aus der Chinesischen Kommunistischen Partei ausgetreten waren. Die Teilnahme an der Parade war für Zhang Lianying ein besonderer Moment. Voriges Jahr um diese Zeit litt sie unter Misshandlung in einem Arbeitslager in China – nur ihres Glaubens wegen.

[Zhang Lianying, in China verfolgt]:
„Im Masanjia-Arbeitslager war die brutalste Folter, wenn sie dich anhand deiner Gliedmaßen ausstrecken. Nach einem Jahr konnte ich meine Arme nicht beugen.“

Die Parade am Sonntag ist Teil der sogenannten „Tuidang-Bewegung“ was soviel heißt wie „Aus der Partei austreten“,  gemeint ist die Chinesische Kommunistische Partei. Die Bewegung begann 2005, nachdem die Epoch Times einen Leitartikel veröffentlichte, welcher die Verbrechen der Chinesischen Kommunistischen Partei gegenüber dem chinesischen Volk dokumentierte.

Seitdem raten Freiwillige – viele davon waren selbst Opfer der Verbrechen der KPCh – den Chinesen weltweit, aus der KPCh und ihren zugehörigen Organisationen auszutreten. Das ist der Grund, warum Zhang an dieser Parade teilnahm. Als Falun Gong-Praktizierende erfuhr sie am eigenen Leib die brutale Vorgehensweise der KPCh, während ihrer andauernden Verfolgung der spirituellen Praktik. Zhang erzählt über ihre letzte Festnahme 2008, kurz vor den Olympischen Spielen. Polizisten nahmen sie fest, als sie und ihre kleine Tochter einkaufen waren.

[Zhang Lianying, in China verfolgt]:
„Sie waren sehr barbarisch als sie mich festnahmen. Das vor meiner vier Jahre alten Tochter. Sie stülpten mir eine schwarze Kapuze über den Kopf, und schleppten mich am Hals weg. Es regnete und alle meine Lebensmittel fielen auf den Boden. Meine Tochter fürchtete sich und weinte „Mutter“! Die kümmerte das nicht. Sie durchsuchten mein Haus, und nahmen meine Sachen mit – alles ohne Dokumentation.“

Im Januar dieses Jahres flüchteten Zhang und ihre Familie aus China und kamen nach Amerika. Jetzt sind sie frei. Frau Zhang sagt, sie will nun anderen helfen, aus der Chinesischen Kommunistischen Partei auszutreten.

[Zhang Lianying, in China verfolgt]:
„Bevor ich nach Amerika kam, sah ich auf der Minghui-Webseite Fotos von (Falun Gong-) Praktizierenden, die Banner gegen die Verfolgung  hochhielten. Ich weinte sehr lange. Ich konnte China lebend verlassen, dank der Unterstützung von vielen Falun Gong-Praktizierenden und gütigen Menschen. Ohne diese ausländische Unterstützung wären wir heute wohl nicht hier. So bin ich sehr dankbar, und ich will tun was ich kann, um (Menschen) zu unterstützen, aus der bösen [Chinesischen Kommunistischen] Partei auszutreten, und noch mehr Menschen über die Wahrheit zu informieren.“

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