Tibeter protestieren zum Besuch Wen Jiabaos in Neu-Delhi
Exil-Tibeter in Indien protestierten am 14. Dezember in Neu-Delhi. Anlass des Protests war der offizielle dreitägige Besuch des chinesischen Premierminister Wen Jiabao.
Mit tibetischen Flaggen und Fotos von ihrem spirituellen Führer fordern die Demonstranten Chinas Autokraten auf, Menschenrechte in Tibet zu respektieren.
[Doorjee, Tibetischer Demonstrant]: „In Tibet haben wir keine Menschenrechte. Wir leiden sehr. Erst vor kurzem Sprachgenozid… vor einem Monat wurde unsere tibetische Sprache durch die chinesische ausgetauscht. Unser Volk erleidet Menschenrechtsverletzungen. Wir fordern unsere Rechte zurück.“
Ein anderer Demonstrant befürchtet durch die Politik von Chinas Regime den Verlust der tibetischen Kultur.
[Tenzing, tibetischer Demonstrant]: „China hat sich bereits Tibet gekrallt. Nun versuchen sie die tibetische Identität, Kultur und Sprache zu zerstören. In tibetischen Schulen wird weder in tibetischer Sprache geschrieben noch gelesen. Sie schreiben unsere Religionsbücher in Chinesisch um. Tibetische Kinder erfahren nichts über unser Erbe.“
Viele Demonstranten wurden verhaftet und abtransportiert.
Der Dalai Lama lebt seit dem gescheiterten Tibetaufstand 1959 in Dharamsala in Nordindien im Exil.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion