Smog in Peking: Alarmstufe Orange

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Schwere Smogwolken über Peking.Foto: Ed Jones/AFP/Getty Images
Epoch Times16. Januar 2013

„Gegen die Natur zu kämpfen“, so lautete die Parole der Kommunistischen Partei. Doch die Bedürfnisse der heutigen Bürger sehen anders aus. Ihnen steht der Sinn nach sauberer Luft und sicherem Trinkwasser.

Mit Alarmstufe Organge liegt der derzeitige Smog in Peking um das 30- bis 45-fache über dem Wert, der bereits als gesundheitsgefährdend gilt. Die Werte gehen über die Skalen der Messgeräte hinaus. Den Bürgern wird geraten, nicht vor die Tür zu gehen. Eine Lösung, mit der kaum jemand glücklich ist.

[Xu Tingting, Einwohnerin Pekings]:
„Es gibt so viele Autos, die so viel Abgase produzieren. Dazu die industrielle Verschmutzung. Die Luftqualität wäre besser, wenn die Regierung Kontrollmaßnahmen durchführte.“

Feinstaubmessungen ergaben am Samstagabend eine Belastung von über 900 Mikrogramm pro Kubikmeter. Die Weltgesundheitsorganisation benennt einen Wert von maximal 25 Mikrogramm über 24 Stunden für unbedenklich.

Die starke Luftverschmutzung hat auch Behörden veranlasst, davon Notiz zu nehmen, wenn auch nur langsam.

Die US-Botschaft hatte zwischenzeitig eigene Messungen vorgenommen und diese Veröffentlicht. Sehr zum Missfallen Chinas. Denn die Messdaten Chinas werden am Stadtrand erhoben und sind weitaus niedriger ausgefallen, als die der US-Botschaft.

Doch dadurch ist Peking gezwungen zu handeln. Die 54 größten Schadstoff-Produzenten der Stadt mussten ihre Emissionen um 30% reduzieren, einige Firmen die Arbeit vorerst einstellen.

Die Ursache für den Smog sieht Peking in der Wetterlage. Seit einigen Tagen herrscht Windstille. Dieser soll am Mittwoch wiederkommen.



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