Sklaverei in Ziegelei in Nordchina aufgedeckt
In Chinas nördlicher Provinz Hebei entfloh am 18. Mai ein Mann aus einer Ziegelbrennerei. Laut einer lokalen Zeitung waren der Entflohene und Dutzend andere Opfer von Sklavenarbeit.
Der Entflohene, Herr Song, aus der Provinz Shanxi, alarmierte die Polizei. Einige Tage später führte sie eine Razzia in der Fabrik durch.
Dort entdeckte die Polizei 33 Wanderarbeiter. Als Sklaven mussten sie täglich 14 bis 18 Stunden arbeiten. Und das, laut Yanzhao Metropolis Daily, unter ständiger Überwachung, Schlafentzug, Schlägen und Einschüchterungen durch Elektroschocks.
Insgesamt elf Personen führte die Polizei ab. Darunter der Eigentümer und der Vorarbeiter der Fabrik.
Doch dies war kein Einzelfall. Ein ähnlicher Vorfall machte bereits 2007 in den Provinzen Henan und Shanxi Schlagzeilen. Damals waren es Tausende, die unter Hunger und Prügel in Ziegelbrennereien schuften mussten.
Viele der Arbeiter in der Ziegelei stammten aus verarmten ländlichen Regionen und waren geistig behindert. Laut Medienberichten waren sie Opfern von chinesischen Drogendealern, die sie in gefährliche Arbeitsverträge lockten.
Zwar haben die lokalen Beamten versichert hart gegen solche Verstöße durchzugreifen. Doch immer wieder bestätigen Medienberichte, dass das Ausmaß an Brutalität noch weiter geht. In vielen Fällen wurden sogar Teenager bzw. Kinder zu Sklaven gemacht.
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