Proteste in Hongkong gehen weiter – Flashmobs und Pfefferspray
Erstmals seit drei Wochen hat die Polizei bei Kundgebungen der Demokratiebewegung in Hongkong wieder mehr Gewalt eingesetzt. Sie setzte am Sonntag massenhaft Pfeffer-Spray ein und nahm zahlreiche Demonstranten fest, vor allem im Einkaufszentrum New Town Plaza im Stadtzentrum von Sha Tin in Hong Kong. Am Sonntagnachmittag bildeten die Teilnehmer der Demokratiebewegung in vielen Einkaufszentren Flashmobs unter dem Motto „Christmas Shop“.
Die China-treue Regierungschefin von Hongkong, Carrie Lam, hielt sich am Sonntag in Peking auf, wo am Montag ein Treffen mit Staatschef Xi Jinping geplant ist.
Zur Debatte stehen mindestens vier leitende Regierungsmitarbeiter Hongkongs. Gleichzeitig wird Carrie Lam Peking über die aktuellen Ereignisse Bericht erstatten und ihre Pläne für das nächste Jahr darlegen.
Die kommunistische Führung in Peking hat mindestens vier Politiker auf einer „Entlassungsliste“. Einige Politiker gaben an, dass der Generalsekretär für Verwaltung Matthew Cheung Kin-chung, die Justizministerin Teresa Cheng Yeuk-wah, der Minister für Sicherheit John Lee Ka-chiu und Innenminister Lau Kong-wah betroffen sind.
Die Beliebtheitswerte der Hongkonger Regierungschefin sanken auf 19,7 Prozent, das niedrigste Niveau ihrer Amtszeit – Ende Mai lag sie noch bei 44,7 Prozent. Die Umfrage wurde vom „Hong Kong Public Opinion Research Institute“ vom 28. November bis zum 3. Dezember durchgeführt, befragt wurden 1.014 Personen.
Erdrutschsieg der Demokraten bei den Wahlen
Mehr als 2,94 Millionen der 4,12 Millionen stimmberechtigten Hongkonger haben bei den Gemeinderatswahlen der Stadt am 24. November ihre Stimme abgegeben. Das pekingtreue Lager verlor mehr als 200 der 452 Bezirkssitze an die pro-demokratischen Kräfte.
Die beispiellosen Massenproteste in Hongkong wurden vor gut einem halben Jahr durch ein Gesetzesvorhaben ausgelöst, das Auslieferungen nach Festland-China ermöglicht hätte. Auch nach der Kundgebung von 800.000 Menschen am 8. Dezember beharrt Carrie Lam darauf, dass sie die fünf Forderungen der Demonstranten nicht erfüllen werde.
Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times
Die KP Chinas präsentiert ihre ehrgeizigen Ambitionen unter der Tarnung eines „friedlichen Aufstiegs“ Chinas. Dies macht es der internationalen Gemeinschaft schwer, ihre wahren Motive zu verstehen. Die KP Chinas ist keine politische Partei oder Regierung im normalen Sinne. Sie repräsentiert nicht das chinesische Volk. Sie repräsentiert das kommunistische Gespenst. Sich mit der KP Chinas zu identifizieren, bedeutet, sich mit dem Teufel zu identifizieren.
China und die Welt stehen an einem Scheideweg. Das chinesische Volk kann von der Kommunistischen Partei Chinas, die unzählige Blutschulden hat, keine wirklichen Reformen erwarten. China wird nur dann besser dran sein, wenn es frei von der Kommunistischen Partei ist. Durch die Eliminierung der Kommunistischen Partei, die wie ein bösartiger Tumor ist, wird China gedeihen.
Die scheinbar unbezwingbare Sowjetunion löste sich über Nacht auf. Obwohl die KP Chinas weltweit ihre Reißzähne zeigt, könnte ihre Auflösung genauso schnell erfolgen, sobald die Welt ihre böse Natur erkennt und die richtige Wahl trifft.
Im März 2018 dachte „The Economist“ in einem Artikel mit dem Titel „How the West Got China Wrong“ über die Politik nach, die die westlichen Länder gegenüber China verfolgt haben und dass sie wetteten, dass China in Richtung Demokratie und Marktwirtschaft gehen würde. „The Economist“ räumte ein, dass das Glücksspiel des Westens gescheitert ist, dass China unter der KP keine Marktwirtschaft ist und auf seinem derzeitigen Kurs nie eine sein wird.
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