Peking: Terrorwarnung an Westler zu Weihnachten
Ausländische Botschaften in Peking haben für Reisende eine Terror-Warnung herausgegeben. Speziell die beliebte Shopping-Meile Sanlitun der chinesischen Hauptstadt könnte betroffen sein, berichtet der "Independent".
Mehrfach waren dort in der Vergangenheit Ausländer das Ziel von Anschlägen geworden. Zuletzt wurde im August die chinesische Ehefrau eines Westlers mit einem Messer attackiert und ermordet.
Gestern wurden britische Bürger von ihrer Botschaft zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen, vor allem Mitarbeiter der Regierung. Die Gefährdung betreffe jedoch nicht speziell Ausländer, hieß es weiter.
Hingegen äußerte Yang Shu, ein offizieller chinesischer Anti-Terror-Experte, die Drohung mit Schwerpunkt auf Westler sei der erste derartige Vorfall in Peking. Abgesehen von einem Zwischenfall in Zentralasien waren Westler noch nie das konkrete Ziel von Drohungen, so "Latimes."
Peking hatte gelben Alarm für das Weihnachtswochenende ausgerufen, die niedrigste des dreistufigen Warnsystems. In den Ferientagen wird die Zahl der Besucher im Einkaufsviertel dramatisch ansteigen, aber die Polizei würde für die nötige Sicherheit Sorge tragen.
Etwas gedrückt sei die Stimmung durch die Drohung in der Hauptstadt, berichtet "Latimes" weiter. Sonst bringen die Weihnachtsfeiertage, obwohl in China Weihnachten kein offizielles Fest ist, etwas Spaß und Erholung für die Bevölkerung und die Touristen. Kellner tragen Weihnachtsmann-Hüte und in den Lobbys höre man überall den ganzen Tag "Jingle Bells", heißt es. Das Weihnachtsfeeling ist jedoch von der Militärpolizei mit schwarzen Maschinenpistolen die in Sanlitun Wache stehen getrübt. (dk)
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