Organraub in China: Ai Weiwei unterstützt Petition ans Weiße Haus
In wenigen Tagen soll diese Petition dem Weißen Haus überreicht werden. Nun hilft auch der chinesische Dissident und Künstler Ai Weiwei, die Petition über Twitter zu verbreiten.
Gestartet wurde die Petition von drei US-Ärzten, darunter der bekannte Bioethiker Arthur Caplan. Sie verlangen von der Obama-Regierung, die Anschuldigungen zu untersuchen, das chinesische Regime würde verfolgte Falun Gong-Praktizierende wegen ihrer Organe töten.
Ai Weiwei warb via Twitter für die Petition und schrieb: „Zählt Gewissen als illegales Organ?“ Das Wort ‚Gewissen‘ schreibt sich in chinesisch wie ‚gütiges Herz‘.
Bis zum 1. Januar 2013 benötigt die Petition 25.000 Unterschriften. Dann muss das Weiße Haus reagieren.
Unterstützung kommt derweil auch aus Taiwan.
[Hsu Chun-hsin, Abgeordneter, Taiwan]:
„Bitte, Präsident Obama, verurteilen Sie dieses Verhalten des chinesischen Regimes. Es verletzt die Menschenrechte. Ansonsten wird der globale Standard für Menschenrechte weiter sinken.“
Bei einer Anhörung im US-Kongress im September wurden Beweise präsentiert, dass Patienten in chinesischen Krankenhäusern Organe auf Bestellung zugesagt wurden. Auch im Europaparlament und den Vereinten Nationen wurde dies thematisiert.
[Yang Hsien-Hung, Vorsitzender, Chinese Human Rights Concern Alliance]:
„Der Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden ging durch viele Anhörungen, die gelieferten Beweise sind ausreichend, um aufzuzeigen, dass es wirklich geschieht. Ich finde nicht, dass Obama auf die Petition warten soll, um das zu verurteilen.“
Mit Stand 26. Dezember benötigt die Petition noch 3.600 Unterschriften.
Die Petition ist zu finden unter:
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion