Olympia 2008: 465 Chinesen treten gemeinsam aus der KPC aus

Nach der Veröffentlichung der Neun Kommentare über die Kommunistische Partei im November 2004, waren mit Stichtag 8. April 2008 schon über 40 Millionen Menschen aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und den ihr angehörenden Organisationen ausgetreten. Im Folgenden die gemeinsame Austrittserklärung der 465 Personen:

„Kürzlich wurde in Peking das Lied ‚Peking begrüßt Dich’ ziemlich bekannt, das wir ziemlich lächerlich finden. Tatsächlich verschärft das chinesische Regime nämlich die Kontrolle.

Um ‚sichere Olympische Spiele’ gewährleisten zu können, haben Kader der KPCh unterschiedlicher Ebenen unterschiedliche Maßnahmen angewandt, um Proteste im Keim zu ersticken. In Wirklichkeit ist den Chinesen während er Olympischen Spiele streng untersagt, in Peking Petitionen einzureichen*. Manche Bittsteller werden rund um die Uhr überwacht.

Eine große Anzahl an Falun Gong-Praktizierenden wird derzeit in eigenen Zentren zur Gehirnwäsche illegal festgehalten. Ebenso befinden sich die Bittsteller gegen Zwangsumsiedlungen in Haft. Es heißt, sie würden nach den Olympischen Spielen freigelassen. Wenn man sich [in der jetzigen angespannten Lage] auch nur Fahrkarten für den Zug kaufen möchte, muß man sich ausweisen. Die Handtaschen werden untersucht und Personalausweise überprüft, bevor man in Zug, Bus oder Taxi einsteigen darf. Zudem soll Peking während den Olympischen Spiele Boden-Luft Raketen stationiert haben.

Wie kann all das [in jenem Lied] als ‚Peking begrüßt Dich’ bezeichnet werden? Es sieht so aus, als ob sie (das Regime) sich gegen jede erdenkliche ‚Gefahr’ schützen wollen und sogar jeden Baum, jeden Grashalm als einen feindlichen Soldaten betrachten.

Es heißt, dass während der Olympischen Spiele drei Bereiche für Demonstrationen eingerichtet wurden. Sie machen das um der internationalen Gemeinschaft zu zeigen, dass sie ihr Versprechen einhalten, nämlich die Menschenrechte zu verbessern, so wie sie es damals versprochen hatten, als sie sich um die Austragung der Olympischen Spiele bewarben. In Wirklichkeit fürchtet sich die KPCh vor nichts mehr, als vor normalen Leuten, die sich in Peking mit einer Bittschrift an die höheren Behörden wenden. Aber so wie es in dem Sprichwort ‚die Ohren verschließen, wenn man eine Glocke stiehlt’ heißt, betrügt sich die KPCh nur selbst.

Niemals hat es in der Geschichte solche Olympischen Spiele [wie jetzt in Peking] gegeben und es wird sie in der Zukunft auch nicht mehr geben.

All dies hat die Natur der KPCh offengelegt, nämlich gut zu sprechen und Schlechtes zu tun. Die KPCh behauptet ‚die Interessen der absoluten Mehrheit aller Chinesen zu vertreten’, wurde tatsächlich aber zum allgemeinen Feind aller Chinesen. [Ein Sprichwort sagt:] ‚Derjenige, der die Unterstützung der Bevölkerung gewinnt, wird aufblühen, derjenige, der die Unterstützung der Bevölkerung verliert, wird verschwinden.’

Aber die Unterstützung der Bevölkerung zu verlieren ist nur eines der Zeichen, dass die KPCh am Rand des Unterganges steht. Die ‚Neun Kommentare über die Kommunistische Partei’ bieten uns eine klare Möglichkeit, um die wahre Natur der KPCh zu sehen, sie zeigen auf, dass wir betrogen wurden. Um nicht gemeinsam mit der KPCh vernichtet zu werden, haben wir uns entschieden, aus der KPCh auszutreten, bevor der Untergang kommt.

Die Geschichte wird nicht ewig auf diejenigen warten, die den nahen Tod der KPCh nicht wahrhaben wollen. Diejenigen die es nicht glauben wollen, werden die grauenvolle Realität erfahren. Wenn die Zeit kommt, werden diejenigen, die nicht aus der KPCh ausgetreten sind, vielleicht nicht einmal mehr die Möglichkeit haben zu weinen.“

Wan Zhenzhen, Wan Shishun, Huang Yun und weitere 462 Personen. Die vollständige Liste aller Personen befindet sich auf der Tuidang-Webseite der Epoch Times: http://tuidang.epochtimes.com.

Provinz Hubei, China, am 8. August 2008

*Anm. d. Wenn sich die chinesische Bevölkerung durch Maßnahmen des Regimes ungerecht behandelt fühlt, etwa durch Zwangsumsiedlung etc., dürfen sie beim jeweiligen Büro lediglich eine Petition (Bittschrift) einreichen in der sie um Aufklärung des betreffenden Falles ansuchen. Viele dieser Petitionen bleiben unbeantwortet. Werden darin heikle Themen, wie etwa Falun Gong, angesprochen, werden die Bittsteller oftmals verprügelt oder wandern ins Gefängnis.