Massive Zensur: China verbietet Skype – nicht mit „nationalen Gesetzen“ vereinbar
Die chinesischen Behörden haben nun offenbar auch das Telekommunikationsunternehmen Skype auf ihre schwarze Liste gesetzt.
Wie das US-Unternehmen Apple am Mittwoch mitteilte, wurde der Konzern aufgefordert, Apps aus seinem Download-Angebot zu nehmen, die gegen „nationale Gesetze“ verstießen.
In China ist Skype nun weder im Apple Store noch unter dem Betriebssystem Android weiter verfügbar. Nach Angaben chinesischer Nutzer ist dies bereits seit Wochen der Fall.
In einer schriftlichen Erklärung Apples hieß es, das chinesische Sicherheitsministerium habe den Konzern darauf hingewiesen, dass bestimmte Apps zur Internettelefonie nicht mit chinesischen Gesetzen in Einklang stünden und sie daher entfernt werden müssten.
Welche Gesetze demnach verletzt werden, teilte Apple nicht mit. China hatte seine ohnehin restriktive Netz-Politik zuletzt weiter verschärft. So müssen Unternehmen etwa inländische Nutzerdaten speichern.
Chinesische Zensurbehörden blockieren immer wieder Websites oder Online-Dienste, darunter große Namen wie das Online-Netzwerk Facebook, der Kurzbotschaftendienst Twitter oder der Bilderdienst Instagram sowie zahlreiche Medien. (afp)
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