Maostatue für Tibet
Laut einer AFP-Meldung vom 30. März soll in Tibet die grösste Mao Tse-tung Statue aufgestellt werden. Die Industriestadt Changsha in Maos Heimatprovinz Hunan spende die Statue im Rahmen von „Hilfe für Tibet“. Sie soll auf einem Platz in Gonggar County, in der Nähe von Lhasa, aufgestellt werden. Die Statue sei inklusive Sockel 12,3 Meter hoch und soll 35 Tonnen wiegen. Die Statue sei Zur Zeit auf dem Weg nach Tibet.
Mao wurde für seine Verbrechen und seine politischen Fehler weder zu seinen Lebenszeiten noch posthum je verurteilt. Die Mao-Denkmäler stehen nach wie vor an vielen prominenten Stellen in China. Im Jahr 1950, ein Jahr nachdem Mao die Macht in Peking an sich riss, marschierte die Volksbefreiungsarmee in Tibet ein und es wurde zu einer sogenannten autonomen Region unter der Herrschaft der Machthaber Chinas.
Unter Mao wurden mehr als 90 Prozent der Klöster, Tempel und sonstigen Kulturgüter in Tibet zerstört. Die tibetische Exilregierung gibt an, dass infolge der chinesischen Invasion und Besetzung 1.2 Millionen Tibeter ihr Leben verloren. Dabei kam es unter anderem zu Massenhinrichtungen, Hungersnöten und Aufständen, die brutal niedergeschossen wurden
Der XIV. Dalai Lama als höchste weltliche und bedeutende spirituelle Autorität floh 1959 nach Indien ins Exil. Es bleibt abzuwarten, wie die Tibeter diese Spende aufnehmen werden. Aufgrund ihrer ungerufenen „Befreiung“ durch die kommunistischen Machthaber Chinas ist kaum anzunehmen, dass über diese Art „Hilfe für Tibet“. Freude aufkommen wird.
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