Ludwig van Beethoven spielte „unter“ ihm: Ein Konzert des Böhmen Josef Rejcha

Wie viele böhmische Musiker unternahm Josef Rejcha weite Reisen, vor allem im deutschsprachigen Raum. Er traf Familie Mozart in Salzburg und war zu Mozarts 22. Geburtstag eingeladen. Hier zu hören ist eines seiner Konzerte für Streicher. Aus der Reihe Epoch Times Musik – für Liebhaber.
Titelbild
Ein Blick auf die Karlsbrücke und die Schwäne an der Moldau in Prag.Foto: iStock
Epoch Times27. Juni 2023

Josef Rejcha (1752-1795) war ein böhmischer Cellist und Komponist. Er komponierte vor allem Kammermusik für Streicher, darunter dieses Konzert für Violine und Cello in D-Dur Op.3. Es musizieren Jana Vlachová (Violine), Mikael Ericsson (Cello) und das Tschechische Kammerorchester unter Leitung von Ondřej Kuka.

  1. Allegro
  2. Romance. Andante
  3. Rondo. Allegro

An dieser Stelle wird ein Video von Youtube angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um das Video anzusehen.

Josef Rejcha wurde in Prag an Cello, Klavier und Orgel ausgebildet. Etwa ab 1780 war er Kapellmeister in der Hofkapelle des Fürsten Krafft Ernst von Oettingen-Wallerstein.

Im Jahr 1785 trat er in die Dienste des Kölner Kurfürsten Maximilian Franz von Österreich und leitete die Kurfürstliche Hofkapelle, 1789 übernahm er auch noch die Leitung des Orchesters der Bonner Hofoper. In der Kurfürstlichen Hofkapelle spielte Ludwig van Beethoven „unter“ ihm.

Musikforscher vermuten, dass er einigen Einfluss auf Beethoven ausgeübt hat. Unumstritten ist, dass er seinen eigenen Neffen, Antonin Rejcha, ausbildete, und dass es vermutlich Verwechslungen zwischen den Werken und Kompositionen von Antonin und Josef Rejcha gibt.

 

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion