Die Orchestersuite „Alster-Echo“

Obwohl Georg Philipp Telemann musikalisch ein Autodidakt war, spielte er viele Instrumente und war mit Johann Sebastian Bach sowie Georg Friedrich Händel befreundet. Er lies sich 1721 in Hamburg nieder. Hier komponierte er sein „Alster-Echo“, eine Orchestersuite mit Hornquartett. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber klassischer Musik.
Titelbild
Ein Schiff auf der Alten Alster in Hamburg.Foto: iStock
Von 6. Juni 2024

Georg Philipp Telemann (1681 – 1767) war ein deutscher Komponist und Multiinstrumentalist zur Zeit des Barock. Er komponierte unter anderem mehrere Orchestersuiten, darunter diese Orchestersuite mit Hornquartett ‚Alster-Echo‘ in F-Dur für 4 Hörner, 2 Oboen, Fagott, Streicher und Continuo, TWV55: F11.

Hier in einer Version der Akademie für Alte Musik Berlin unter Leitung von Stephan Mai (Violine und Dirigent).

1. Ouvertüre. Adagio maestoso – Allegro – Adagio
2. Die kanonierende Pallas. Allegro
3. Das Alster-Echo. Allegretto
4. Die Hamburgischen Glockenspiele
5. Der Schwanen Gesang
6. Der Alster-Schäfer Dorfmusik
7. Konzertierende Frösche und Krähen
8. Der ruhende Pan
9. Der jauchzende Pan
10. Der frohlockende Peleus
11. Der Schäfer und Nymphen eilfertiger Abzug

Georg Philipp Telemann schrieb mehr als 3.000 Kompositionen, darunter über 1.000 geistliche Kantaten, 600 Ouvertüren und unzählige Konzerte für verschiedene Instrumente seiner Zeit. Das brachte ihm den Ruf ein, einer der produktivsten Komponisten der Geschichte zu sein.

1721 ließ er sich in Hamburg nieder und wurde musikalischer Leiter der fünf Hauptkirchen der Stadt. Für die Ausbildung von Organisten komponierte er eine große Anzahl von Werken, auch französische, italienische und deutsche Musikstile beeinflussten ihn.

Im Laufe der Überlieferung ging etwa die Hälfte seiner Werke verloren. Einige der Kompositionen von Johann Sebastian Bach stammten in Wahrheit von Telemann.



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