Der „Reigen seliger Geister“ aus Orpheus und Eurydike

Der „Reigen seliger Geister“ ist eine Ballettmusik aus der Oper „Orpheus und Eurydike“. Zu hören ist sie im zweiten Akt, in dem Orpheus von den seligen Geistern umgeben ist. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber klassischer Musik.
Titelbild
Fußbodenmosaik im Orpheus-Haus in römischen Ruinen, der antiken römischen Stadt Volubilis. Marokko.Foto: Elena Odareeva/iStock
Von 29. Juli 2024

Christoph Willibald Ritter von Gluck (1714-1787) war ein deutscher Komponist der Vorklassik. Von ihm ist unter anderem die Oper Orphée et Euridice (Dt.: Orpheus und Eurydike) aus den Jahren um 1762 überliefert. Hier daraus der Reigen seliger Geister, von welchen Musikern diese Aufnahme stammt, ist der Redaktion derzeit unbekannt.

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Gemälde: Jean-Baptiste-Camille Corot (1796-1875)

Orphée et Euridice basiert wie viele andere Opern auf dem Mythos von Orpheus und seiner Reise in die Unterwelt. Dort versuchte er, seine verstorbene Gemahlin Eurydike (eine der Töchter Apollos) von den Toten zurückzuholen.

Die Oper in drei Akten von Gluck greift das Thema des thrakischen Sängers Orpheus auf. Orpheus ist ein legendärer Musiker, Dichter und Prophet der altgriechischen Mythologie. Dieser hatte die Fähigkeit, alle lebenden Dinge – auch Bäume und Steine – mit seiner Musik bezaubern zu können.

Die Sage erzählt die Geschichte von Orpheus, der sich in die Nymphe Eurydike verliebt und sie heiratet. Eines Tages wird Eurydike von einer Schlange gebissen und stirbt. Orpheus ist so verzweifelt, dass er in die Unterwelt geht, um seine Frau zurückzuholen.

Mit seiner Musik und seinem Gesang kann er Hades, den Herrscher der Unterwelt, überzeugen, ihm Eurydike zurückzugeben – unter einer Bedingung. Er darf sich beim Aufstieg nicht nach ihr umdrehen. Doch kurz vor Ende kann er sich nicht mehr zurückhalten und dreht sich um …

Das Libretto der Oper stammt von dem Italiener Ranieri de’ Calzabigi (1714-1795), die Uraufführung fand am 5. Oktober 1762 in Wien statt. Gluck schrieb eine zweite Fassung, die im August 1774 in Paris uraufgeführt wurde.



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