Das Spiel mit der Lautstärke
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) war ein deutscher Komponist, Pianist und Organist der Romantik. In seiner Kindheit lernte er auch Violine, später entstanden auch Stücke für Streicher.
Hier sein Streichquartett a-Moll op. 13 No. 2, gespielt von Varty Manouelian (Violine), Movses Pogossian (Violine), Paul Coletti (Viola) und Clive Greensmith (Cello) während der Dilijan Chamber Music Series 2014 in Los Angeles.
- Adagio, Allegro vivace
- Adagio non lento – 8:12
- Intermezzo: Allegretto con molto, Allegro di molto – 16:40
- Presto, Adagio non lento – 21:36
Mendelssohn war 18 Jahre alt, als er dieses Quartett komponierte. Es wird gesagt, dass er darin seine Eindrücke von den letzten Quartetten Beethovens (vor allem dem a-Moll Quartett op.132 und dem F-Dur Quartett op. 135) verarbeitete.
Diese Werke erschienen gedruckt 1826 und 1837 und galten damals als die modernsten Quartette – sie wurden jedoch von zeitgenössischen Komponisten als unverständliche Kompositionen des alten und tauben Beethoven angesehen und kaum aufgeführt.
Mendelssohn hingegen war von ihnen fasziniert, je häufiger er sie hörte, und übernahm nicht nur die Tonart, sondern auch einige der Kompositionstechniken Beethovens. Viele Ensembles sehen vor allem seine Angaben zur Lautstärke lediglich als Rahmen für eigene Interpretationen an, Mendelssohn wechselt häufig zwischen lautem und leisem Spiel hin und her.
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