Im Jahr 1800 in Wien: Beethovens 1. Sinfonie

Beethovens erste Sinfonie – hier zu hören – zeigt noch deutlich seine Vorbilder. Er lernte von Mozart und Haydn. Die Uraufführung seiner Ersten leitete er selbst. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber klassischer Musik.
Titelbild
Gloriette-Pavillon und Neptunbrunnen im Park Schönbrunn, Wien. Die Gloriette, erbaut 1775, diente als Ruhmestempel und Hauptblickfang des Gartens und wurde später auch als Speise- und Festsaal genutzt.Foto: Vladislav Zolotov/iStock
Von 21. August 2024

Ludwig van Beethoven (1770-1827) war ein deutscher Komponist und Pianist. Er komponierte seine 1. Sinfonie in C-Dur (Op. 21) im Jahr 1799, uraufgeführt wurde sie am 2. April 1800 in Wien. Hier in einer Aufnahme mit den Wienern Philharmonikern, dirigiert von Herbert von Karajan.

  1. Adagio molto
  2. Allegro con Brio 1:41
  3. Andante cantabile con moto  8:10
  4. Menuett: Allegro molto vivace  14:40
  5. Adagio- Allegro molto vivace  1839

Beethovens 1. Sinfonie war ursprünglich für Kurfürst Maximilian Franz von Österreich bestimmt, wurde jedoch nach dessen Tod Baron Gottfried van Swieten gewidmet.

Die Sinfonie zeigt Beethovens Einflüsse von Mozart und Haydn, weist aber auch einzigartige Merkmale auf, wie die häufige Verwendung von Sforzandi und plötzliche Tonartwechsel.

Der erste Satz ist ein typischer Kopfsatz mit einer langsamen Einleitung und einer nachfolgenden geradlinigen Struktur. Die Sinfonie markiert den Beginn von Beethovens sinfonischem Schaffen und zeigt bereits seine persönliche, neue und mutige Ausdrucksweise.

Die Uraufführung im K. K. National-Hof-Theater leitete Beethoven selbst, sie wurde als „die interessanteste Akademie seit langer Zeit“ gelobt. Neben der Sinfonie erklang auch an diesem Abend Beethovens Septett op. 20 sowie sein erstes Klavierkonzert. Zudem improvisierte er am Klavier.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion