Grußwort der Taiwan-Freunde
Grußwort der Taiwan-Freunde
Deutschland blieb vor 16 Jahren erspart, was in Peking reaktionär-sozialistische Kräfte an Unheil anrichteten. Auf dem Platz, der historisch als Ort des himmlischen Friedens bezeichnet wird, zerschlug eine zu Morden berechtigte Armee Anfang Juni 1989 den ersten zaghaften Aufstand demokratischer Studentenkräfte, die friedlich für mehr Freiheit demonstrieren wollten. In Deutschland gewannen innerhalb des kommunistischen Lagers in der DDR die zurückhaltenden Kräfte gegen ebenfalls für freiheitliche Rechte demonstrierende Bürger die Oberhand.
Am Ende siegte in Deutschland der Wille der Bürger und führte zum Zusammenschluss der beiden deutschen Staaten zu einem Deutschland, das die Grundrechte des Grundgesetzes garantiert.
In China siegten die Waffen.
Während auf Taiwan die Grundrechte und bürgerlichen Freiheiten zur Selbstverständlichkeit eines vorbildlichen Staates wurden, zerschlugen die Waffen Pekings die Hoffnungswünsche der Bürger Festland-Chinas.
Noch immer sitzen willkürlich inhaftierte Chinesen in den Kerkern des Pekinger Regimes. Noch immer fehlt die Durchsetzung der Grundlage der Menschenrechte im Festland-China, auch wenn vorsichtige erste Schritte zur Freiheit, insbesondere im wirtschaftlichen Bereich, erkannt werden können.
In dieser Situation stehen die Mitglieder der Deutsch-Chinesischen Vereinigung, die Freunde Taiwans, bei denen, die das Massaker vom 04.06.1989 auf dem Platz des himmlischen Friedens nicht dem Vergessen überlassen wollen, die die chinesische kommunistische Partei nicht aus der Verantwortung entlassen wollen, den Opfern des Massakers am Tiananmen-Platz Wiedergutmachung zu gewähren und all jenen Politikern, auch in der Bundsrepublik Deutschland, eine Absage erteilen, die die Zukunft Chinas als freiheitlichen, vor allem den Menschenrechten verpflichtenden Staat verhindern wollen.
Wolfgang Lüder
Vorsitzender der „Deutsch-Chinesischen Gesellschaft e.V. – Freunde Taiwans“
Wolfgang Lüder
Bürgermeister von Berlin
MdB und Senator a.D.
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