Chinas Zentralbank: 10.000 Funktionäre mit über 100 Milliarden Euro auf Kapitalflucht
Die chinesische Tageszeitung "Hua Xia Times" berichtete am vergangenen Wochenende über ein brisantes Thema: Die Chinesische Zentralbank habe in ihrem jüngsten Forschungsbericht über Beamtenflucht in China bekanntgegeben, dass in den letzten 20 Jahren mindestens 10.000 hochrangige Staatsbeamte ins Ausland geflüchtet seien. Die korrupten Funktionäre hätten Gelder in Höhe von 800 Milliarden Yuan (ca. 100 Milliarden Euro) mitgenommen.
Viele dieser "Flüchtlinge" sind, systembedingt, hochrangige KP-Funktionäre, einflussreiche Beamte und hochrangige Manager staatlicher Unternehmen. Manche von ihnen sind während einer Geschäftsreise im Ausland untergetaucht, manche wurden zum Arbeiten in eine ausländische Niederlassung geschickt und kamen nicht mehr zurück. Fast alle von ihnen hatten mit Korruption zu tun.
Um diese Leute, vor allem aber das entwendete Geld wieder zurück zu holen, hat die Regierung in Peking im Juli 2014 das Programm „Fuchs-Jagd 2014“ gestartet.
(yz)
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