Chinesische Solarprodukte sind preiswert – EU überprüft Zölle und Mindestpreise

Chinesische Solarpaneele und -zellen sind erheblich preiswerter aus europäische. Die EU hatte deshalb 2013 für China Mindestpreise festgelegt und Strafzölle bei einem Verstoß gegen diese. Kurz vor ihrem Auslaufen hat die EU eine Überprüfung der Anti-Dumping-Zölle für chinesische Solarpaneele und -zellen angekündigt.
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Kurz vor dem Auslaufen hat die EU eine Überprüfung der Anti-Dumping-Zölle für chinesische Solarpaneele und -zellen angekündigt. Die Zollregelung wäre eigentlich am Montag ausgelaufen, wird nun aber verlängert.Foto: Marijan Murat/Archiv/dpa
Epoch Times6. Dezember 2015

Die Zollregelung wäre ursprünglich am Montag ausgelaufen, wird nun aber durch die Überprüfung um bis zu 15 Monate verlängert. Die durch die EU-Kommission durchgeführte Überprüfung muss nun laut einer Mitteilung des EU-Amtsblattes vom Samstag bis März 2017 abgeschlossen sein.

Die EU hatte 2013 nach einer langen Auseinander- setzung mit China Mindest- preise und für den Fall des Verstoßes Strafzölle vereinbart. Sie sollen die angeschlagene europäische Solarindustrie gegen die deutlich preiswertere chinesische Konkurrenz schützen. China ist der weltgrößte Hersteller von Solarprodukten.

Der europäische Solar-Branchenverband EU ProSun hatte die Überprüfung im September gefordert. Die Maßnahmen müssten aufrechterhalten werden, solange chinesische Hersteller sich nicht an grundlegende internationale Handels- und Wettbewerbsregeln hielten, sagte ProSun-Chef Milan Nitzschke.

Eine weitere Untersuchung soll klären, ob bei den Zöllen ein Unterschied zwischen Solarpaneelen und den einzelnen Solarzellen gemacht werden soll. (dpa)



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