Erneuter COVID-Anstieg in China – Falun-Gong-Begründer: Virus zielt auf KPC ab

Mehr als drei Jahre nach dem ersten Ausbruch von COVID-19 in Wuhan, China, ist das Virus in dem kommunistischen Land wieder aktiv geworden.
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Die Omikron-Variante mit dem Namen „Eris“ breitet sich derzeit in China schnell aus.Foto: iStock
Von 30. August 2023

Die Omikron-Variante mit dem Namen „Eris“ – benannt nach der griechischen Göttin des Unfriedens und der Zwietracht – breitet sich derzeit in China schnell aus. Dabei steigt die Zahl der Todesfälle unter den Mitgliedern der obersten Führungsebene des Regimes erneut stark an. Und das, obwohl diese besonderen Zugang zu medizinischer Versorgung und Medikamenten haben, der normalen Bürgern verwehrt ist.

Unter den Todesopfern der jüngsten Welle befinden sich Dutzende chinesische Funktionäre, leitende Angestellte, prominente Akademiker und Wissenschaftler. Einige von ihnen sind erst zwanzig oder dreißig Jahre alt. Die Häufung der Todesfälle erinnert an die von Ende Dezember 2022. Damals hatte das Land mit einem erneuten massiven Anstieg der Fälle zu kämpfen, der Krankenhäuser und Krematorien an die Grenzen ihrer Belastbarkeit brachte.

In jüngsten Nachrufen auf prominente Persönlichkeiten wurde deren Zugehörigkeit zur KPC hervorgehoben. Dabei wurden Titel wie „herausragendes Mitglied der Kommunistischen Partei“ verwendet. Solche Nachrufe wurden in chinesischen Medien, staatlichen Einrichtungen und chinesischen Universitäten veröffentlicht.

Seuchen als „unvermeidliche Folge des Verfalls moralischer Werte“

Laut Li Hongzhi, dem Begründer der spirituellen buddhistischen Schule Falun Gong, richte sich das Virus gegen die KPC, sowie gegen diejenigen, die der Partei blindlings folgen, sie verteidigen und ihr Leben für sie geben. Dies gab er gegenüber der Epoch Times am 26. August an.

Bei Ausbruch der Pandemie im März 2020 hatte Li Hongzhi Seuchen als unvermeidliche Folge des Verfalls moralischer Werte bezeichnet. „Wenn die Herzen der Menschen nicht mehr gut sind, erzeugen die Menschen Karma, bekommen Krankheiten und werden von Katastrophen heimgesucht“, schrieb Li in einem Artikel mit dem Titel „Vernunft“. Und weiter: „Aber solch eine Pandemie wie die des ‚KPC-Virus‘ (COVID-19) kommt zweck- und zielgerichtet. Sie tritt auf, um diejenigen, die zur bösartigen Partei gehören, und die Personen, die mit der bösartigen Kommunistischen Partei zusammenarbeiten, auszusortieren.“

Herr Li riet den Menschen, „sich strikt von der bösartigen Kommunistischen Partei Chinas zu distanzieren und nicht auf ihrer Seite zu stehen“. „Denn das, was sich hinter ihr versteckt, ist der rote Teufel“, ergänzte er in dem Artikel. An der Oberfläche verhalte sie sich „wie ein Schurke, der keine Mittel scheut, Böses zu tun“.

Falun Gong, auch bekannt als Falun Dafa, ist eine Meditationsmethode, deren Wurzeln im traditionellen chinesischen Glauben an moralische und spirituelle Entwicklung liegen. Sie besteht aus meditativen Übungen und einer Reihe von moralischen Anforderungen, die auf den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht beruhen. Die spirituelle Bewegung wird in mehr als 100 Ländern weltweit praktiziert.

In China wurde Falun Gong 1992 durch Herrn Li Hongzhi veröffentlicht und im ganzen Land von Mund zu Mund verbreitet. Bis 1999 hatte Falun Gong schätzungsweise 100 Millionen Anhänger in China. Das kommunistische Regime fürchtete diese Popularität. Deshalb leitete es eine gewaltsame Verfolgung gegen die Praktik ein, die den Tod unzähliger Praktizierender zur Folge hatte.

Historischer Blickwinkel

In den letzten dreieinhalb Jahren hat die Welt gelernt, mit dem Virus zu leben. Währenddessen hat das chinesische Regime aggressiv seine drakonische „Null-COVID-Politik“ verfolgt, die darauf abzielte, jeden potenziellen Fall zu eliminieren.

Die momentan vorherrschende Eris-Variante scheint nach Ansicht von Gesundheitsexperten bisher nicht gefährlicher zu sein als frühere Varianten. In den Vereinigten Staaten und anderswo hat Eris die Infektionsraten kürzlich wieder in die Höhe getrieben.

Chinas Behörden haben das Risiko für die öffentliche Gesundheit heruntergespielt und am 28. August die COVID-19-Tests für einreisende internationale Gäste aufgehoben. Einige Beobachter haben die Todesfälle in der chinesischen Elite jedoch als Zeichen dafür gewertet, dass die Lage des Landes doch nicht so rosig sein könnte, wie die Behörden sie darstellen wollen.

„Die Zahl der Todesopfer in China übersteigt bei Weitem die jedes anderen Landes während der Pandemie“, bemerkte Kommentator Heng He. Heng ist ein in den USA ansässiger Analyst für chinesische politische Angelegenheiten. Er hat beobachtet, dass Naturkatastrophen in der Geschichte immer dann auftraten, wenn China einen dynastischen Wechsel erlebte.

„In der traditionellen chinesischen Kultur ist der Glaube weitverbreitet, dass Katastrophen den Zustand der Moral widerspiegeln“, sagte er gegenüber der Epoch Times.

Ein Beispiel dafür sei die Beulenpest, die in der letzten Phase der Ming-Dynastie aufgetreten war. In den 1640er-Jahren löschte diese Epidemie Hunderttausende Menschen aus und trug damit zum Zusammenbruch der Dynastie bei. Die Seuche verschwand, als China in die nachfolgende Qing-Dynastie eintrat, der letzten kaiserlichen Ära. Was heute geschieht, scheint laut Heng ein Spiegelbild dessen zu sein. „Die Herrschaft der KPC nähert sich, so wie ich es sehe, ihrem Ende.“

Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel: „In Wake of COVID Rebound in China, Falun Gong Founder Says Virus Targets CCP. (redaktionelle Bearbeitung il)



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