Ein Wettstreit mit drei mal drei Musikinstrumenten
Johann Sebastian Bach (1685-1750) war ein deutscher Komponist, Kantor, Orgel- und Cembalo-Solist des Barocks. Er lebte lange Zeit in Leipzig. Von ihm stammen neben vielen anderen Kompositionen auch die Brandenburgischen Konzerte, hier das 3. in G, BWV 1048.
Es spielt die Niederländische Bach-Gesellschaft mit Shunske Sato (Violine und Leitung).
Das Brandenburgische Konzert Nr. 3 zeichnet sich durch seine ungewöhnliche Form und Instrumentierung aus. Bach komponierte es für drei Geigen, drei Bratschen, drei Celli und Basso continuo.
3×3, neun Instrumente – eine Wahl und eine Art Wettstreit, die man kaum von einem Barockkomponisten erwarten würde. Eine Unterscheidung zwischen Solo- und Ensembleinstrumenten gibt es nicht.
Das 3. Konzert wird von der Drei beherrscht – das Hauptthema basiert auf einem gebrochenen G-Dur-Dreiklang, alle Motive werden dreimal wiederholt.
Johann Sebastian Bach führte im Fürstenschloss zu Anhalt-Köthen diese Kompositionen um 1720 zum ersten Mal auf. Bach war dort Hofkapellmeister. Im Laufe seiner Arbeit sah er sich mehr und mehr als Musikgelehrten. Für ihn bildet der Kernpunkt der Musikwissenschaft das Prinzip der Kunst als Imitation der Natur.
Kunst befindet sich, seinem Verständnis nach, zwischen der realen Welt der Natur und Gott, der diese Welt ordnet. Musikalische Harmonien beziehen sich darin auf die Ordnung der Natur und ihren göttlichen Ursprung.
Nach Bachs Tod gerieten seine Werke jahrzehntelang in Vergessenheit, sie wurden kaum öffentlich aufgeführt. Mit der Wiederaufführung der Matthäus-Passion unter Leitung von Felix Mendelssohn Bartholdy begann nach 1829 die Bach-Renaissance.
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