Dringende Evakuierung: Neue Explosionen und Feuer in Tianjin Gefahrgut-Lagern
++ UPDATE!
Chinas Präsident soll den Drahtzieher des Anschlags, seinen Amtsvorgängers Jiang, bereits "festgesetzt" haben!
Siehe: "Weil er Chinas künftige Wallstreet wegbombte wurde Ex-Staatschef "festgesetzt" ++
Das Explosions-Drama in Tianjin ist noch längst nicht beendet. Heute früh um 11 Uhr Pekinger Zeit wurden in der Xinjing Tageszeitung Nachrichten verbreitet, dass die Verkehrspolizei alle Personen im Umkreis von 2 Kilometern vom Explosionsort aufforderte, das Gebiet sofort zu verlassen.
Diese Nachricht wurde auf Anfrage von weiteren amtlichen Stellen bestätigt, wie dem Umweltamt und weiteren Polizeidienststellen, die vor Ort tätig sind.
Der Xinjing Tageszeitung zufolge wird die Donghai-Strasse, die direkt zum Explosionzentrum führt, gesperrt. Die Menschen sind dabei, den Ort zu verlassen. Die Polizei ist mit großen Megaphonen unterwegs, um alle zu erreichen. Ein Verantwortlicher der Polizei forderte auch alle Journalisten auf, diese Nachricht zu verbreiten. Auch alle freiwilligen Helfer sollen den Ort verlassen, beziehungsweise nicht mehr in die Nähe kommen.
Weiter berichteten die Journalisten der Xinjing Tageszeitung, nachdem sie Sondereinheiten der Polizei befragt hatten, dass auch die Kommandozentrale der Polizei das Gefahrengebiet verlassen hätte. Verletzte wurden evakuiert und die neu eingerichteten Sammelstellen für medizinische Hilfe wurden geschlossen und verlegt.
Erneute Explosionen am Vormittag
Um 11:40 Ortszeit berichtete Xinhua.net von einem neuen großen Feuer. Journalisten hatten zuvor 7 – 8 heftige Explosionen gezählt und berichteten von mindesten noch 3 Feuerstellen.
700 Tonnen Natriumcyanid verschwunden
Vorher hatte die Peking Jugendzeitung berichtet, dass gestern, am 14.8., um 15 Uhr der Geschäftsführer eines Chemiewerkes aus Hebei mit Mitarbeitern zum Hafen in Tianjin gegangen wäre, und die Kommandozentrale gesucht hätte. Er wollte warnen, dass im Lager der Firma Ruihai Logistik noch 700 Tonnen mit dem hochgiftigen Natriumcyanid lagerten. Am Abend hätte er erneut mit Feuerwehrleuten nach den 700 Tonnen gesucht, aber in der völlig ausgebrannten Lagerhalle nur zerstörte Metalleimer und ein riesiges Loch im Boden gefunden.
Natriumcyanid ist eine giftige Chemikalie, die selbst nicht brennbar ist. Aber bei Kontakt mit Feuchtigkeit oder Säuren kann giftiges, brennbares Cyanwasserstoffgas entstehen, das explodieren kann. Die Explosionsgrenze liegt zwischen 5.6% bis 40%.
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