Chinesisches Regime für Staudamm-Projekte kritisiert

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Epoch Times29. April 2011

Letztes Jahr sank der Wasserpegel des Mekong-Flusses in Thailand drastisch, was zur schwersten Dürre seit Jahrzehnten führte. Die thailändische Regierung und andere Regierungen forderten damals das chinesische Regime zur Veröffentlichung von Informationen über zwei Staudämme am Mekong auf.

Kritiker bemängeln, dass chinesische Unternehmen keine Informationen darüber veröffentlichen, wie sich ihre Staudamm-Projekte auf andere Länder auswirken.

Das chinesische Regime hat an den acht großen Flüssen Tibets etwa 20 Dämme gebaut. Die Flüsse entspringen im Himalaya und fließen Tausende von Kilometern durch benachbarte Länder.

Das Regime plant den Bau von etwa 40 weiteren Dämmen.

Laut Peter Bosshard, Policy Director der in Kalifornien ansässigen Organisation „International Rivers“, reagieren chinesische Firmen und Banken nicht auf die Bedenken von Zivilgesellschaften.

[Peter Bosshard, Policy Director, International Rivers]:
„Nach unserer Erfahrung mangelt es bei solchen Projekten oft noch immer völlig an Transparenz und Absprache, insbesondere mit den zivilgesellschaftlichen Gruppen der anderen Länder, die diese Informationen am meisten benötigen.“

Auch andere Länder bauen umstrittene Staudämme. Umweltschützer befürchten, dass der Staudamm am Fluss Omo in Äthiopien die Existenzgrundlage der einheimischen Bevölkerung im Omo-Tal und im benachbarten Kenia zerstören wird.

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