Chinas Umwelt an der Belastungsgrenze
China lebt außerhalb seiner ökologischen Mittel. Laut einem aktuellen Bericht des World Wide Fund for Nature wuchs Chinas „Ökologischer Fußabdruck“, also die Fläche, die nötig ist, um den Lebensstandard eines Menschen dauerhaft zu ermöglichen, zwischen 2003 und 2007 um 50 Prozent an.
Der Bericht sagt, dass verändertes Konsumverhalten sowie die Zuwanderung in die Städte die Umwelt belasten.
[James Leape, Generaldirektor, WWF]:
„Obwohl China noch ein Entwicklungsland ist, sich aber sehr schnell entwickelt, hat das Land bereits die Schwelle der globalen Nachhaltigkeit überschritten. Und es verwendet doppelt so viele Ressourcen, wie die Biokapazität des eigenen Landes stützen kann. Wenn China sich weiterhin so schnell entwickelt, ist klar, dass sie einen Weg finden müssen, das mit viel geringerer Belastung zu tun.“
Die stellvertretende WWF Direktorin für China, Dr. Li Lin, hat den Bericht mit verfasst.
[Dr. Li Lin, China Deputy Director, WWF]:
„Die Wachstumsrate ist äußerst schnell. Und wenn die Entwicklung so weitergeht, ist sie nicht umweltverträglich.“
Fossile Brennstoffe sind maßgeblich an der Kohlendioxidbelastung der Atmosphäre beteiligt.
[James Leape, Generaldirektor, WWF]:
„Das bei weitem größte Stück des Puzzles sind die Kohlenstoff-Emissionen durch Verbrennung fossiler Brennstoffe. Sie haben sich in den letzten 50 Jahren mehr als verzwanzigfacht und das treibt das schnelle Wachstum des Fußabdrucks voran.“
Etwa 70 Prozent von Chinas Energie wird aus Kohle gewonnen, dem schmutzigsten aller fossilen Brennstoffe.
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