Chinas Regime verspricht „grüne Entwicklung“ – lässt aber weltweit 300 Kohlekraftwerke bauen
China gilt neben Indien als einer der größten Umweltverschmutzer weltweit. In Verbindung mit dem „Neue Seidenstraßen“-Projekt kündigte Chinas Staatschef Xi Jinping vor Journalisten an, sich für eine „offene, saubere und grüne Entwicklung“ einzusetzen.
Doch ausländische China-Experten sehen in den chinesischen Bauvorhaben zu Kohlekraftwerken weltweit im Rahmen des „Neue Seidenstraßen“-Projekts einen Widerspruch.
So sah sich China beim Seidenstraßen-Forum am vergangenen Wochenende in Peking wachsender Kritik ausgesetzt. Führungskräfte und Delegierte aus fast 40 Ländern nahmen teil. Das Forum selbst wurde von Umweltexperten international kritisch betrachtet.
So sagte etwa Edward Cunningham, ein Spezialist für China und seine Energiemärkte an der Harvard University, zu NPR (National Public Radio), dass China mehr als 300 Kohlekraftwerke quer über Kontinente verstreut in der Türkei, Vietnam, Indonesien, Bangladesch, Ägypten und den Philippinen baut oder zu bauen plant.
Die Werke seien bedeutende Investitionen in einer Zeit, in der sich die meisten Nationen der Welt, einschließlich China, dem Kampf gegen den Klimawandel verschrieben hätten so Cunningham. „Wenn man Geld in die Hand nimmt und damit ein Kohlekraftwerk baut, dann ist das eine 40- oder 50-jährige Verpflichtung,“ betonte der Experte. (er)
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