Chinas Regime verschärft Kontrolle der Uiguren
Seit dem 20. März startete die chinesische Regierung in der von Uiguren dicht bewohnten Gegend Hetian die „Drei-Cha“-Kampagne (Überprüfung, Kontrolle und Säuberung) mit dem Motto „Nägel ausziehen“. Mit „Nägel“ sind Uiguren gemeint, die nicht auf der Parteilinie stehen und die Kampagne ablehnen.
107 Bezirke, 78 Ortschaften (einschließlich Viehweiden) und 219 Dörfer (einschließlich Gemeinden) sind betroffen.
Dilshat Rishit, Sprecher der World Uyghur Congress, zitierte uigurische Informanten aus der Gegend Hetian, dass die Polizei und die Sicherheitsbeamten oft in der Nacht in die Wohnungen der Uiguren einbrachen, um die Bewohner dort zu überprüfen. Diejenigen, die den Einbruch ablehnten, wurden geschlagen. Mit der Ausrede, „illegale Religionen niederzuschlagen“, schloss die chinesische Regierung zwangsweise sieben Religionsschulen in Hetian, wobei 39 Menschen festgenommen wurden. Augenzeugen berichteten von bewaffneten Beamten, die die Festgenommenen mit Waffen prügelten. Dilshat Rishit wirft dem chinesischen kommunistischen Regime vor, das Leben der Uiguren vor Ort schwer gestört zu haben und diesem hohen Druck und Terror ausgesetzt zu haben.
Nach Einschätzung der World Uyghur Congress würden noch mehr Uiguren in dieser Kampagne mit dem Motto „Nägel ausziehen“ festgenommen.
Dilshat Rishit hält diese extremen „Sicherheitsmaßnahmen“, die oft in politischen Kampagnen von den Kommunisten verwendet wurden und werden, für Auslöser von noch mehr menschenrechtsverletzenden Handlungen seitens der Behörde. Dabei werden die Uiguren von den Beamten ohne jegliche Gerichtsverfahren mit Gewalt behandelt, was wiederum zur Verschärfung der Lage führt.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion