Chinas Staatschef Xi wird Welt-Wirtschaftsforum in Davos eröffnen
Erstmals will ein chinesischer Staatschef das Weltwirtschaftsforum in Davos besuchen. Xi Jinping werde bei dem für den 17. Januar geplanten Besuch von chinesischen Unternehmern begleitet, teilte das Außenministerium am Dienstag in Peking mit. Zu der Delegation zählen die Chefs des Internethändlers Alibaba, der Online-Suchmaschine Baidu und des Mischkonzerns Wanda.
Der Besuch soll den Angaben zufolge im Rahmen eines Staatsbesuchs in der Schweiz stattfinden, bei dem auch Visiten des Präsidenten bei der UNO in Genf, bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und beim Internationalen Olympischen Komitee (IOK) geplant sind.
Eröffnung durch Xi Jinping
Der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping eröffnet in diesem Jahr das Weltwirtschaftsforum in Davos. Er werde bei dem Gipfeltreffen in den Schweizer Alpen (17.- 20. Januar) von einer großen Delegation aus Politikern und Top-Managern aus der zweitgrößten Volkswirtschaft der Erde begleitet.
Das kündigte Weltwirtschaftsforum-Gründer Klaus Schwab auf einer Pressekonferenz in Genf an. Die Veranstaltung steht in diesem Jahr unter dem Motto „Responsive and Responsible Leadership“ („Anpassungsfähige und verantwortungsvolle Führung“). Trump wird noch nicht teilnehmen können, er tritt am 20. Januar in Washington sein Amt an, also noch während des Weltwirtschaftsforums (WEF).
An der 47. WEF-Jahrestagung im noblen Wintersportort Davos nehmen etwa 3000 Spitzenpolitiker, Wirtschaftsbosse und Wissenschaftler teil – so viele wie noch nie. Angekündigt ist auch der neue UN-Generalsekretär António Guterres. Aus Deutschland sind unter anderem Finanzminister Wolfgang Schäuble und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (beide CDU) dabei sowie zahlreiche Chefs von Dax-Konzernen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bleibt allerdings das zweite Jahr in Folge fern.
China strebt derzeit eine gewichtigere Rolle auf internationalem Parkett an. Im vergangenen Jahr war Vizepräsident Li Yuanchao zum Davoser Weltwirtschaftsforum gereist, im Jahr zuvor war Ministerpräsident Li Keqiang zu Gast. (afp/dpa/rls)
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