Chinas High-Tech Gemüse für Gesundheitsbewusste und Reiche

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Epoch Times20. September 2010

Chinesen haben es heutzutage schwer, in die Sicherheit ihrer Nahrungsmittel zu vertrauen. Auch Naturprodukte sind keine Ausnahme. Viele, die entsprechende Mittel haben, sind bereit viel mehr zu bezahlen – für Produkte, bei denen sie sicher sein können, dass sie frei von schädlichen Pestiziden und Toxinen sind.

Die Kingpeng Pflanzenfabrik in Peking: Hier ist man spezialisiert auf High-Tech Gemüseanbau der Luxusklasse. Die Pflanzen wachsen in einer flüssigen Nährlösung, in einem Raum unter künstlichem Licht. Auf den Regalen sind programmierte Gebläse, welche je nach Entwicklungsphase der Pflanzen unterschiedliche Windgeschwindigkeiten imitieren.

Gemüse wie Kopfsalat und Bok Choy wachsen unter Leuchtdioden – sogenannten LEDs-Lichtbänken. Diese wurden sorgfältig dafür entwickelt, das Wachstum zu optimieren und die Kosten zu minimieren – so die Fabrikbetreiber.

[Bu Yunlong, Chefingenieur, Kingpeng Pflanzenfabrik]:
„Zum einen, LED Lichter erzeugen weniger Hitze, und das reduziert den Energieverbrauch beim Anpassen und Kontrollieren der Umweltbedingungen. Zum anderen ist das Spektrum der roten und blauen LED Lichter in einem Bereich von 400 – 630 Nanometern konzentrierter. Dies ist das ideale Spektrum für die Photosynthese einer Pflanze.“

Laut Kingpeng ist diese Produktion 15 bis 20 Mal effizienter als bei traditioneller Landwirtschaft.

Aber das ganze Geld, das in die Produktion investiert wird, spiegelt sich im hohen Preis des Endproduktes wider. So kostet ein Kopfsalat von Kingpeng ungefähr das Fünffache dessen, was man für einen herkömmlich angebauten Kopfsalat bezahlt.

Nun, wer kann sich dieses Super-Gemüse leisten?

Ein typischer Kunde ist das Pekinger Xi San Qi Bio-Restaurant; Luxus-Restaurants und Hotels, die Qualitäts-Produkte verwenden, um wohlhabende, gesundheitsbewusste Gäste anzuziehen.

[Liu Xiaohui, Managerin, Beijing Xi San Qi]:
„Ich denke, das durch die Kingpeng Pflanzenfabrik erzeugte Gemüse hat eine gute Marktzukunft, denn in großen Städten wie Peking können es sich die Menschen leisten, Gemüse zu kaufen, das frei von Umweltschäden und Pestiziden ist, selbst wenn es teurer ist als gewöhnliches Gemüse. Immer mehr Chinesen werden Nahrungsmittel anerkennen, die gut sind für ihre Gesundheit.“

Kingpeng arbeitet noch daran, die Produktionskosten zu senken. Vermutlich um seine Produkte erschwinglicher und somit für einen breiteren Markt verfügbar zu machen.

NTD News, Peking, China

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