Chinas Ein-Kind-Politik: Regisseur Zhang Yimou Vater von sieben Kindern?
Chinas Ein-Kind-Politik sorgt immer wieder für Furore innerhalb und außerhalb Chinas. Diesmal versucht jemand mit Macht, Einfluss und Geld diese Regel zu umgehen.
Es handelt sich hierbei um den Regisseur Zhang Yimou – berühmt für seine Mitwirkung bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele 2008 in Peking. Staatsmedien berichten am 9. Mai, dass Zhang Vater von sieben Kindern von insgesamt vier Frauen sein soll.
[Gu Zhijian, Demokratie-Aktivist]:
„Jede verdächtige Person wird nach dem Gesetz behandelt. Leute wie Zhang Yimou sind da keine Ausnahme. Gewöhnliche Bürger, sogar nachdem sie geheiratet haben, brauchen eine Geburtserlaubnis, wenn nicht, werden sie gezwungen abzutreiben.“
Derzeit lebt Zhang jetzt mit der Schauspielerin Chen Ting in zweiter Ehe. Laut Angaben von Staatsmedien müsste Zhang um die 19 Millionen Euro Strafgeld zahlen, wenn er für schuldig befunden werden würde. Als Regisseur feierte Zhang Yimou für Filme wie „Leben“ Erfolge. Die chinesische Behörde verbannte jedoch den Film, weil er die verheerenden Auswirkungen der Kulturrevolution zeigt.
Die revolutionären Zeiten sind für Regisseur Zhang wohl vorbei. Vielmehr soll er jetzt mit dem chinesischen Regime angebändelt haben. Die New York Times beschreibt seine Veränderung wie folgt (Zitat): „Von einem Regisseur mit einer kompromisslosen Vision, zu einem, der sich den Launen der Parteibeamten beugt.“
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