China zittert im kältesten Winter seit Jahrzehnten
Dieser Winter ist für China der kälteste seit Jahrzehnten. In manchen Regionen sind die Temperaturen so tief wie zuletzt vor 40 Jahren. Landesweit beträgt die durchschnittliche Temperatur -4 Grad Celsius. Und das seit dem 20. November. Laut Chinas Meteorologen war dies zuletzt vor 28 Jahren der Fall. Im Nordosten beträgt die Durchschnittstemperatur -16 Grad. Im Norden sind es -8.
Das eisige Wetter wird in Verbindung gebracht mit der globalen Erwärmung. Denn das Schmelzen der Pole verändert das Wettergeschehen. Polare Fronten haben sich in den Süden verlagert, heißt es in den staatlichen Medien.
Schnee und Eisstürme haben zu Stromausfällen geführt, Flüge wurden gestrichen, Autobahnen in mehreren Provinzen gesperrt. Tausende Schiffe sollen in der eingefrorenen Laizhou-Bucht im Bohai-Meer festsitzen.
Und im Süden Chinas hat das eisige Wetter eine historische Meinungsverschiedenheit wieder aufleben lassen. In den 50er-Jahren wurde eine Linie gezogen, die China teilte: In den Norden, der für öffentliche Heizungen stark subventioniert wurde, und in den Süden, der gar nichts bekam.
Chinesen aus dem Süden machen online ihrem Ärger darüber Luft. Doch es gibt auch eine andere Quelle des Unmuts, die eher ein Luxusproblem ist: Anscheinend brauchen iPads und andere Apple-Produkte bei den tiefen Temperaturen viel länger zum Aufladen. Obwohl dies laut Apple normal sei, wickeln verzweifelte Nutzer ihre Geräte in Decken und versuchen mit Wärmflasche und Föhn Abhilfe zu schaffen.
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