Talfahrt der chinesischen Währung beendet
Am Vortag hatten die Währungshüter beteuert, den Yuan stark halten zu wollen. Es gebe keinen Grund für eine langfristige oder bedeutende Abwertung. Eine Korrektur sei nötig gewesen, weil sich eine Kluft von rund drei Prozent zwischen dem Referenzkurs und dem Marktwert aufgetan habe.
Am Dienstag hatte die Zentralbank überraschend angekündigt, die Bestimmung des Referenzkurses zu ändern und künftig stärker am Schlusskurs des Vortages zu orientieren. Ausgehend von diesem Mittelwert lassen die Notenbanker nur Handelsschwankungen von zwei Prozent nach oben und unten zu.
Damit wird sich der Kurs nach Darstellung der Währungshüter stärker nach dem Markt richten, was über drei Tage zu einer Abwertung führte. Während der Internationale Währungsfonds (IWF) die Entwicklung begrüßte, hagelte es auch Kritik, dass China seine Exportwirtschaft angesichts schwacher Handelsdaten mit der Abwertung unter die Arme greifen wolle. Staatsmedien sprachen von einer „Fehlinterpretation“.
(dpa)
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