Kollaps der Wirtschaft in China vorausgesagt

Im Mai hat der Hongkonger Wirtschaftsprofessor Xianping Lang in einigen Städten in China Vorträge über die Wirtschaftsentwicklung gehalten. Xianping Lang hat mit umfassenden Daten seine These belegt, dass China sich auf dem Weg in eine Wirtschaftskrise befindet. Er hat mutig behauptet, dass im Jahr 2015 die Industrie in China kollabieren und die Wirtschaftskrise von allen Seiten ausbrechen wird.

„Kranke“ chinesische Industrie bedroht durch eine Krise

Laut einem Bericht von www.cnstock.com, meint Lang, dass die chinesische Industrie bald mit einer Krise konfrontiert werden wird. Das industrielle Umfeld für Investment und Betriebe habe sich immer weiter verschlechtert. Dies führt zu einem Überschuss der Produktionskapazität und verursacht verschiedene Probleme.

Er beschreibt das so:„Die chinesische Wirtschaft befindet sich gerade in der Situation des ‚doppelt geschichteten Himmels von Eis und Feuer‘. Das Eis sind der Immobilienmarkt und die Börse. Das Feuer sind die hochwertigen Waren, z.B. die Luxusartikel, die High-Tech Autos und die Antiquitäten.“

Lang meint, China hätte die drei wichtigen Segmente, nämlich Forschung und Entwicklung, Logistik und die wichtigsten Zubehörteile, Europa und den USA überlassen. So kann China die Produktpreise nicht selbst bestimmen. Deshalb ist die Krise in der Industrie unvermeidbar.

Andererseits führten die hohen Steuern, die unterschiedlichen Gebühren, der Abbruch in der Finanzierungskette und die stark angestiegenen Herstellungskosten allesamt zu einer Verschlechterung der Rahmenbedingungen für die Investitionen und das Gewerbe.

Lang meint, dass die zwei Krankheiten der chinesischen Industrie die Verschlechterung der Investmentbedingungen und der starke Überschuss der Produktionskapazität seien. Daher würden die Investitionen, die eigentlich für die Industrie eingesetzt werden sollten, jetzt in die High-Tech Automobile und Luxusartikel umgeschichtet.

Gleichzeitig meint Lang auch:„Zur Zeit steht China vor vier Krisen: Verschwendung der Ressourcen, Überschuss der Produktionskapazität, Kreditkrise und Konsumkrise. Zuerst werden die Krisen durch die Ressourcen-Verschwendung und durch den Überschuss der Produktionskapazität ausbrechen.“

Nach Langs Meinung bahnt sich gerade eine Bankenkrise durch die schweren Schuldenbelastungen an. Gleichzeitig lauern die Krisen bei den mehr als 50 Branchen, die mit Immobilien verbunden sind, auf Grund der zentralen Steuerung und Eingriffe.

Die Wirtschaftskrise wird sich überall ausbreiten

In seinem Vortrag prognostizierte Lang, dass die chinesische Industrie 2015 überall kollabieren wird. Außerdem hat Lang auch die regionalen Schuldenkrisen erwähnt. Er weist darauf hin, dass die Schuldenkrisen der Lokalregierungen demnächst mit den US-Schuldenkrisen und den Euro-Schuldenkrisen die drei wichtigsten Schuldenkrisen der Welt sein werden. Die gesamte chinesische Bevölkerung wird dafür schmerzhaft bezahlen müssen.

Über den realistischen Stand des Überschusses an jetziger Produktionskapazität in China hat Lang erklärt: „Wie schlimm ist unser Überschuss der Produktionskapazität? Stahlindustrie 21 Prozent, Autoindustrie 12 Prozent, Zementbranche 28 Prozent, elektrolytische-Aluminium-Branche 35 Prozent, Edelstahl-Branche 60 Prozent, Pestizid Branche 60 Prozent, Photovoltaik 95 Prozent und Glas-Industrie 93 Prozent. Die dafür verwendeten Ressourcen sind im Überschuss, unter anderen NDI 37,5 Prozent, TDI 60 Prozent, Polyethylen 65 Prozent. Was wird dies verursachen? So viele Branchen mit Überschuss der Produktionskapazität werden die chinesische Wirtschaft für eine lange Periode in die Stagnation führen.

Die jetzigen ökonomischen Maßnahmen nützen nicht

Bereits in der Vergangenheit hatte Lang in seinem Artikel im Internet die Annahme verbreitet, dass die chinesische Wirtschaft bereits an einer gefährlichen Grenze angelangt sei.

Nach dem Bericht von www.wldbs.com, hat Lang in einem seiner Artikel gesagt, dass die Theorie über die Krisensituation der chinesischen Wirtschaft nicht veröffentlicht wurde, um den Menschen keine Angst einzujagen. Er möchte jedoch den Beamten mitteilen, die nur das Gesicht bewahren möchten aber nicht wirkungsvolle Maßnahmen ergreifen, wie gefährlich und wie erschreckend es um die heutige Wirtschaft in China steht.

Lang meint, dass die Krise allein nicht beängstigend ist. Beängstigend ist, dass wir zwar die Krise betrachten, aber nicht für wahr nehmen und so tun, als ob alles in Ordnung sei. Noch beängstigender ist es, dass wir so vorgehen, dass wir nur die einzelnen Probleme lösen, aber dabei in noch größere Gefahr geraten.

Im seinem Artikel hat Lang dazu erklärt: „Nach meiner Forschung finde ich, dass die heutigen Probleme in der chinesischen Wirtschaft nicht nur durch die Wirtschaftsstruktur und die ökonomischen Maßnahmen gelöst werden können. Wir sollten ebenfalls nach weiteren Lösungen suchen.“

Artikel auf Chinesisch: http://www.epochtimes.com/gb/12/5/29