Gegner von Magnetschwebebahn in China festgenommen
Am Abend des 8. Juli wurden in der südchinesischen Stadt Shenzhen 8 Bürger aus ihren Wohnungen von der Polizei zum Verhör abgeführt. Sie wohnen alle in dem selben Wohnviertel. Dort ist eine neue U-Bahnlinie geplant mit der Anwendung der Magnetschwebebahn-Technik. Diese Festnahme ist die offizielle Reaktion auf den Protest von den Einwohnern des Viertels.
Am Nachmittag des 8. Juli gingen ca. 800 Bewohner des Wohnviertels Liantang in Shenzhen zum Bürogebäude des U-Bahn-Bauunternehmens, um wie vereinbart dort mit der Geschäftsführung zu sprechen. Da das Gebäude von der Polizei gesperrt war, haben die Bürger direkt vor dem Gebäude protestiert. Sie hielten Spruchbänder hoch wie z.B. „Lieber unten mit Untergrundbahn als oben mit Magnetschwebebahn“,„Die Umwelt schützen und die Gesundheit bewahren“ etc. Nach zwei Stunden durften sie ins Gebäude hinein und mit der Geschäftsführung sprechen.
Seit 2006 plant die Stadt Shenzhen die U-Bahn Linie 8 mit Magnetschwebebahn-Brücken durch einige Wohnviertel. Aufgrund der starken Proteste von Einwohnern ist es noch nicht entschieden, ob die Magnetschwebebahn-Technik dafür verwendet werden sollte. Das Projekt sollte 2014 starten und 2018 beendet sein. (yz)
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