Explosion in chinesischer Erzgrube
Die Associated Press berichtete gestern über eine Explosion in einer chinesischen Eisenerzgrube. Dabei seien 24 Arbeiter ums Leben gekommen, fünf weitere Arbeiter überlebten das Unglück mit Verletzungen.
Die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete, dass das Unglück sich bereits am Sonntag in Wu’an, nördliche Provinz Hebei, zugetragen habe. Die Bergungsarbeiten hätten aber bis Dienstag angedauert. Wie die Staatszeitung ebenfalls berichtete, hatte das Bergwerk keine Betriebsgenehmigung der Behörden und war hinter Mauern versteckt.
Die Schweizerische Depeschenagentur schrieb dazu weiter, dass die Unglücksmine laut dem Staatsblatt unter einem Schweinezuchtbetrieb verborgen war. Die Bergarbeiter hätten den Weg zum Einstieg in den Unglücksschacht in einem Schweinegehege nehmen müssen.
Zu Anfang seien 30 Menschen im Schacht eingeschlossen gewesen. Der Besitzer der Farm sei nach der Katastrophe flüchtig, so Xinhua, die Fahndung nach ihm sei angelaufen.
Nach Informationen der öffentlichen Enzyklopädie Wikipedia sei die Zahl der im chinesischen Bergbau getöteten Bergleute seit Jahren auf hohem Niveau stabil. In den Jahren 1992 bis 2002 seien fast 60.000 Bergleute im Schacht umgekommen, das sind fast 6.000 Arbeiter pro Jahr.
Auch wenn Staatsbergwerke geringfügig besser ausgestattet seien, so wären Sicherheitseinrichtungen nicht oder nur spärlich vorhanden. Berichte über Zwangsarbeit von Gefangenen, Arbeitszeiten von 16 Stunden in Folge, geringe Erholungszeiten, nur wenige Feiertage oder Urlaub, dafür aber eine höhere Rentabilität durch die gestiegenen Marktpreise erklären das wirtschaftliche Wachstum der Volksrepublik auf besonders eindringliche Weise.
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