Der iPhone-Klon: Ein Hit in China

Titelbild
Foto: NTDTV
Epoch Times19. Januar 2011

 

Es sieht so aus und fühlt sich an wie Apples neuestes iPhone 4. Dieser fast perfekte Klon ist die neueste Imitation aus China – das SoPhone 4. Dieses Video – gepostet von einem chinesischen Nutzer – vergleicht die Kopie mit dem Original.

Mit dem selben glatten Äußeren und gleicher Nutzeroberfläche wie bei dem echten Ding wird das SoPhone als bestes iPhone-Imitat beworben.

Doch unter der Abdeckung zeigt uns das Video etwas ganz anderes.

„Ist dies das iPhone4? Nein, es ist nicht das iPhone. Es ist ein SoPhone. Ein chinesisches SoPhone! Warum? Lassen Sie es mich erklären. Batterie, Made in China.“

Die Batterie vom SoPhone4 ist leicht zu entfernen, anders als beim iPhone 4. Auf der offiziellen Webseite von SoPhone – Shenzhen SUFF Industry – machen die Hersteller aus der Fälschung erst gar kein Geheimnis. Im Gegenteil: Sie behaupten sogar, ihres sei besser.

In der Anwendung werden Nutzer das Manko schnell merken. Nur 2G Verbindungen, langsamer als Apples 3G. Kein Zugang zum App Store. Der Safari Webbrowser – eine Fälschung. Und nur vorinstallierte YouTube Videos lassen sich abspielen.

Das einzige, was das Original übertrumpft, ist der Preis. Es ist vier Mal billiger als das Original. Mit dem Apple Logo erregt der iPhone-Klon sehr viel Aufmerksamkeit in China. Sogar auf der Webseite der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua ist es zu sehen.

Das iPhone 4, das jüngste Opfer der Produktpiraterie Chinas. Die große Nachfrage für Billig-Produkte und eine fehlende gesetzliche Überwachung haben diese lukrative Industrie gestärkt. Sogar McDonalds hat bereits sein Ebenbild in China gefunden.

Fälschungen kosten Länder auf der ganzen Welt jährlich Hunderte Milliarden von Dollar. Zudem stellen sie für Konsumenten eine Gefahr dar. Denn viele Fälschungen zeichnen sich aus durch mangelhafte Materialien und schlechte Verarbeitung.

Foto: NTDTV


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion