China: Der Smog kurbelt das Geschäft mit Dosenluft an
Am 29. Januar löste giftiger Smog mit gefährlicher Feinstaubkonzentration bereits zum vierten Mal in diesem Jahr Alarm in Peking aus. Die Krankenhäuser sind gefüllt mit Menschen, die über Atemwegsbeschwerden klagen. Die schlechte Luft lässt einige Geschäftsideen boomen. Neben kurzfristig ausverkauften Atemschutzmasken ist auch Dosenluft sehr begehrt. Inzwischen gibt es Meldungen, dass Chen Guangbiao, ein Geschäftsmann in China, innerhalb von zehn Tage acht Millionen Dosen Luft verkauft habe.
Chen begann bereits im September 2012 mit dem Verkauf seiner Dosenluft. Aber das Geschäft lief zunächst nur schleppend. Mit der zunehmenden Luftverschmutzung im Januar habe er jedoch nach Berichten von chinanews.com innerhalb von zehn Tage acht Millionen Dosen verkauft. Nach Angaben der Webseite zjypw.com variiere der Preis einer Dose zwischen vier und fünf Yuan. Die Bedienung scheint sehr einfach zu sein: Dose öffnen und dann einatmen. Die Dosen enthalten Luft, die laut Herstellerangaben aus unverschmutzten Regionen in China stammt, wie beispielsweise aus Tibet. Ein Werbespot im Internet behauptet, der Erfrischungseffekt beim Einatmen dieser Luft sei stärker als der von Kaffee.
Zur Zukunft seiner Geschäftsidee sagte Chen gegenüber ABC News (American Broadcasting Company), wenn nicht auf den Umweltschutz geachtet werde, müssen die Menschen in zehn Jahren mit Gasmaske und Sauerstoffflasche auf die Straße gehen. Bis dahin werde die Dosenluft ein unverzichtbarer Gebrauchsgegenstand für jeden Haushalt. (yh)
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