China und Island unterzeichnen Freihandelsabkommen
Island und China haben am Montag ein Freihandelsabkommen unterzeichnet. Der Vertrag wurde im Beisein der Premierminister beider Staaten unterzeichnet.
Island ist somit das erste europäische Land, das ein Freihandelsabkommen mit China abschließt. Islands Premierministerin Johanna Sigurdardottir hofft damit unter anderem auf bessere Exportmöglichkeiten in der Fischerei-Industrie. Denn obwohl Island weniger als 60.000 Einwohner hat, sind die arktischen Gewässer um diese Nation sehr wichtig für Peking. Das Schmelzen der Polkappen eröffnet neue Handelsrouten, wodurch beispielsweise die Fahrtzeit von Schiffen zwischen Shanghai und Hamburg um 30 Prozent verkürzt werden könnte. Ein wichtiger Punkt, denn Europa ist derzeit Pekings Hauptexportziel.
Weiterhin gehen Experten davon aus, dass China im nördlichen Polarkreis Fuß fassen will, denn das Interesse an den dortigen Erdölreserven ist groß.
China hofft zudem ein ständiges Mitglied im Arktischen Rat zu werden. Derzeit gehören dem die USA, Russland, Finnland, Kanada, Dänemark, Island, Norwegen und Schweden an.
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