Smog-Marathon in China: 5.000 Läufer suchen Arzt auf
Am 23. November fand ein Internationaler Marathonlauf in der südchinesischen Stadt Guangzhou statt. Wegen der starken Luftverschmutzung mußten 5.900 Teilnehmer vor Ort medizinisch behandelt werden.
Insgesamt nahmen über 20.000 Läufer am Marathon von Guangzhou teil, im Wettbewerb standen der halbe und der ganze Marathon. Wegen der schlechten Luftqualität fühlten sich rund 5.900 Teilnehmer während und nach dem Lauf unwohl und begaben sich in medizinische Behandlung. Zehn Teilnehmer wurden sogar ohnmächtig oder hatten Kreislaufprobleme. Sie wurden ins Krankenhaus eingeliefert.
Greenpeace misst Luftwerte und schlägt Alarm
Während des Laufs überprüfte Greenpeace China die Luftqualität entlang der Laufstrecke mit Messungen: Es wurde festgestellt, dass die PM2,5 Feinstaub-Dichte 130 Milligramm pro Kubikmeter betrug und damit vier Mal höher lag als der internationale Maßstab für Feinstaubbelastung der Weltgesundheitsorganisation WHO. Greenpeace warnte schon vor Ort davor, dass ein Marathon-Lauf bei derart verschmutzter Luft der Gesundheit schaden könnte.
In den vergangenen Wochen kam es vermehrt zu flächendeckendem Smog in Peking, Tianjin und Nordchina. Ein Bürger aus Peking sagte der EPOCH TIMES, dass der Smog in Peking zur Zeit sehr schlimm sei. Viele Menschen sterben dort an Krebserkrankungen, insbesondere an Lungenkrebs. Viele Einwohner der Stadt Peking versuchen, von dort wegzuziehen.
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