Kunden aus China investierten neun Milliarden Dollar in US-Immobilien
Nach Angaben von The National Association of Realtors soll Kunden aus China im Jahr 2012 neun Milliarden US-Dollar auf dem amerikanischen Immobilienmarkt ausgegeben haben. Dies berichtete die Zeitung Xin Min Wan Bao am 27. Februar. Während sich die Makler in den USA über die große Kaufkraft der Chinesen freuen, sehen einige Chinesen darin Hinweise, dass ihre wohlhabenden Landsleute China verlassen wollen.
Die Kunden aus China haben offenbar großes Interesse an Luxus-Immobilien in den USA. Xin Min Wan Bao zitierte eine Meldung des Wall Street Journal, dass ein Kunde aus China in der Nähe des Central Park in Manhattan eine Luxusvilla für 6,5 Millionen US-Dollar gekauft habe. Er habe gemeint, dass seine Tochter vorhabe, in New York zu studieren. Später erfuhr der Makler, dass die Tochter erst zwei Jahre alt sei. Ein Makler für Luxus-Immobilien in Los Angeles habe gemeint, dass er mehr als zehn Interessenten aus China habe. Diese Chinesen haben ihm versichert, dass sie auf jeden Fall ein Haus kaufen werden, sobald ein Angebot komme. Die Zeitung Xin Min Wan Bao fügte hinzu, dass Chinesen bereits 40 Prozent der Internationalen Kunden auf dem kalifornischen Immobilienmarkt stellen.
Während einige Immobilienmakler in den USA angefangen haben, Chinesisch zu lernen, machen sich manche Chinesen Sorgen, dass ihre wohlhabenden Landsleute China verlassen wollen. Beispielsweise haben Internetnutzer im Mikroblog Tengxun(qq.com), einem der vier größten Mikroblogs in China, über diesen Bericht diskutiert. Am Anfang der Öffnungspolitik in China wurde gesagt, dass zuerst nur ein Teil der Bevölkerung reich werde und dass dieser später auch dem Rest Wohlstand bringen werde. Anlässlich dieses Berichts haben einige Blogger Zweifel an diesem Konzept der Regierung geäußert. Sie meinten, dass diejenigen, die zuerst reich wurden, China verlassen anstatt anderen in ihrer Heimat helfen zu wollen.
Über die Identität dieser wohlhabenden Chinesen wird ebenfalls fleißig diskutiert. Der Blogger „feilong“ hegte den Verdacht, dass unter ihnen einige korrupte Beamte seien, die ihr Geld ins Ausland transferieren wollen. Seine Meinung bekam innerhalb von vier Stunden über 1.000 Zustimmungen.
Andere zeigten jedoch Verständnis. Beispielsweise meinte der Blogger „xinqidian2012″, dass er die Auswanderung in die USA für eine weise Entscheidung halte, weil es dort sichere Lebensmittel, saubere Luft und weniger Stress gebe.
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