Konzentrationslager und Organhandel in China aufgedeckt
Organhandel als Ressource und Devisenbringer
„Der Häftling stirbt bei der Exekution nicht, denn die Henker wissen ja schon vorher, von welchen Häftlingen die Organe bereits ans Krankenhaus verkauft wurden. Voraussetzung für brauchbare Organe ist, dass die angeschossenen Häftlinge noch am Leben sind, wenn sie in die Ambulanz zur Organentnahme geschleppt werden. Organe eines toten Körpers sterben zu schnell ab, wenn das Blut in den Adern stockt und sind dann nicht mehr zu gebrauchen, denn auch die Organentnahme kostet wertvolle Zeit“, so die Erklärung von Hong Yuan, einem Arzt, der früher in Shenyang in der Provinz Liaoning im Nordosten Chinas an einem Krankenhaus tätig war. Anfang März war er in Sydney Zuhörer bei einem Seminar über die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei, die auch in der Neuen Epoche veröffentlicht sind. Nach dem Seminar erzählte er einem Journalisten:„Wenn ihre Körper geöffnet und die Organe entnommen werden, bluten die Körper noch. Normalerweise kommen die Familiemitglieder der erschossenen Häftlinge, um ihre Leichname entgegen zu nehmen. Doch wenn Organe entnommen wurden, wird nach der Verbrennung der Leichname den Familienangehörigen nur die Asche übergeben.“
Hong Yuan hat im Ersten Krankenhaus der Chinesischen Medizinischen Universität zehn Jahre lang gearbeitet und lebt nun seit 1997 in Australien. „Unser Krankenhaus hat Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts mit Nieren-Transplantationen begonnen. Bei uns stammten alle Nieren für Transplantationen von Häftlingen. Wenn eine Exekution stattfand, wurde eine Arbeitsgruppe unseres Krankenhauses hingeschickt, die aus Chirurg, Anästhesist und Krankenschwester bestand. Diese Kollegen trugen dann Militäruniformen, damit sie sich unbemerkt unter die Henker und ihre Helfer mischen konnten. Wenn ich meine Kollegen in Militäruniform sah, dann wusste ich, heute gibt es wieder eine Exekution. Wenn Ärzte und Krankenschwestern mit Ambulanzwagen zur Exekutionsstätte fuhren, wurden die Patienten zur gleichen Zeit in den Operationssaal geschoben, um dort zu warten. Sobald die Arbeitsgruppe die Nieren bekam, riefen die Ärzte das Krankenhaus an, dort begann dann die Operation und das zu ersetzende Organ des Patienten wurde bereits herausgenommen. Beim Eintreffen der Arbeitsgruppe konnte die gesunde Niere gleich eingesetzt werden“, so der Bericht des Arztes Yuan.
Krankenhäuser in China müssen gute Beziehungen zu Justizbehörden unterhalten, das sichert ihnen einen besonderen Profit. Die Krankenhäuser werden über die Hinrichtungen informiert. Organhandel und Organentnahme von hingerichteten Häftlingen ist unter den Ärzten in China ein offenes Geheimnis. „Ich selber habe das nicht gemacht, aber meine Kollegen. Alle meine Kollegen wissen das und halten das für normal.“ Dem Arzt wurde die Unmoral des Handels mit Organen von getöteten Häftlingen erst bewusst, seitdem er in Australien lebt. „Chinesen leben unter der Gehirnwäsche der KP Chinas. Die Menschen sind hartherzig geworden und haben keinerlei menschenfreundliches Denken mehr.“
Konzentrationslager mit 6.000 Falun Gong-Praktizierenden
Herr Yuan hält die von einem chinesischen Journalisten dieser Tage enthüllte Existenz eines geheimen Konzentrationslagers in Sujiatun für durchaus glaubwürdig. Der Journalist, der seine Identität im Moment noch nicht preisgeben möchte, war in China gefangen genommen worden, konnte aber nach Japan fliehen und setzte sich von dort aus in die USA ab. Dieser Mr. R., wie wir ihn jetzt nennen wollen, sagte in einem Interview, dass sich in dem KZ in Sujiatun bei Shenyang über 6.000 Falun Gong-Praktizierende befinden und ihre Organe zum Verkauf entnommen würden.
Mr. R. und seine Informanten haben dieses Konzentrationslager mehrere Tage lang beobachtet. In diesem geheimen KZ leben viele Ärzte und es gäbe dort einen Verbrennungsofen, aus dem häufig weißer Rauch aufsteigt. „Sie können sich selber vorstellen, wozu dieses KZ dient. Letztendlich werden Falun Gong-Praktizierende wegen ihrer Organe getötet, die dann an die verschiedenen medizinischen Einrichtungen geschickt werden“, sagte der Journalist zu unserer Zeitung Epoch Times in den USA.
„Die Millionenstadt Shenyang liegt nicht weit entfernt von der Grenze zum kommunistischen Nordkorea. Beamte der Arbeitslager und Gefängnisse in Shenyang sind häufig über die Grenze gegangen, um Arbeitslager in Nordkorea zu besichtigen und Erfahrungen von Nordkorea zu sammeln.“, sagte Mr. R.
Einbruch im Epoch Times Büro Japan – eine indirekte Bestätigung der Enthüllungen über die Existenz des KZs
Wenn man die Umstände und unglaubliche Brutalität des Vorgehens vor Augen hat, dann fällt es nicht schwer, die Nachrichten über das Konzentrationslager in Sujiatun zu glauben. Aber neben der Bestätigung des chinesischen Arztes Yuan hat das Regime der KP Chinas die Glaubwürdigkeit dieser Nachrichten auf seine Weise bestätigt.
Am Ende seines Interview sprach der Journalist Mr. R. eine Warnung aus, das Epoch Times Büro in Japan solle aufpassen, ein Einbruch wie in das Epoch Times-Büro in Hongkong sei auch dort möglich. Schon am Tag nach dieser Warnung, am 10. März 2006, wurde tatsächlich im Epoch Times-Büro in Osaka in Japan eingebrochen. Zwei Computer, ein Laptop und eine digitale Kamera wurden gestohlen, Bargeld und andere Wertgegenstände wurden nicht angetastet. Das Ziel der Einbrecher ist offensichtlich, die Mitarbeiter der Zeitung ihrer Informationen und Kontakte zu berauben
Bis heute hat Chinas kommunistisches Regime keine offene Antwort oder Erklärung zu den Enthüllungen von Mr. R. über das geheime KZ in Shenyang abgegeben.
Teuflische Kombination von Massenmord und Organhandel im KZ
In der „sozialistischen Marktwirtschaft“ Chinas wird billige Ware produziert. Zwangsarbeit von Häftlingen ist in der Volksrepublik kein Fremdwort. Auch Körper sind dort ein Produkt und werden als solches gehandelt und verkauft. In den vergangenen Jahren wurde schon der Handel mit Organen von zum Tode verurteilten Häftlingen bekannt. Der Organhandel im Konzentrationslager von Sujiatun, wo es auch ein Krematorium für menschliche Leichname gibt, war bisher noch nicht bekannt.
Massenmord und Organhandel im Konzentrationslager zu kombinieren, ist eine Erfindung der heutigen kommunistischen Partei in China. Weil bisher noch niemand lebendig aus dieser teuflischen Einrichtung entkommen konnte, ist es schwer, sich von der genauen Situation ein Bild zu machen. Aber Organhandel in Verbindung mit der Verfolgung von Menschen, die für die Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Toleranz im Leben einstehen, wurde schon in vergangenen Jahren durch mehrere Fälle bestätigt. Am 16. Februar 2001 wurde Herr Pengwu Ren aus Haerbing im Norden Chinas wegen des Verteilens von Informationsmaterial in die 2. Polizeistation in Hulan eingewiesen, dort starb Ren fünf Tage später. Aus dem Rumpf wurde alles entnommen, dann wurde der Leichnam verbrannt.
Im Drogen-Rehabilitationszentrum in Baiyun in der Stadt Guangzhou im Süden Chinas wurde ein Chinese Zeuge, wie ein Arzt zusah, als zwei Drogenabhängige einen Falun Gong- Praktizierenden fürchterlich verprügelten. Der Arzt versuchte, sie davon abzuhalten und gab ihnen den Rat, „Schlagt sie nicht in der Nähe des Beckens, die Nieren werden noch gebraucht!“.
Das blutige Geschäft
Dass China mit Organen der Leichname von Gefangen handelt, hat das KP-Regime vor einem Monat zum ersten Mal zugegeben. Am 4. Dezember 2005 hat der chinesische Vize-Gesundheitsminister HUANG Jiefu angegeben, dass 95 Prozent der Organe für Transplantationen in China von zum Tode verurteilten Gefangenen stammen. Amnesty International berichtet, dass China das Land mit der weitaus größten Anzahl von Exekutionen ist, etwa 8.000 jährlich. In China werden pro Jahr mehr als 5.000 Nieren- und Lebertransplantationen durchgeführt – so die offiziellen Zahlen. Die Vermutung liegt nahe, dass es in China noch mehr Quellen für Transplantate geben muss. Transplantationsbedürftige aus dem Ausland wie Japan, Taiwan oder Kanada fliegen mit organisierten Reisegruppen nach China und lassen in chinesischen Krankenhäusern preisgünstige Transplantation vornehmen. Wenn man sich in China für eine Nieren-Transplantation anmeldet, braucht man manchmal nur wenige Tage zu warten.
Leber-Transplantationsexperte Shen Zhongyang, Leiter des Lebertransplantationsinstituts eines Polizei-Krankenhauses, hält einen Rekord. Er hat innerhalb eines Tages drei Nieren- und drei Lebertransplantationen durchgeführt, so ist der chinesischen Transplantations- Homepage zu entnehmen. Ab Beginn 2004 bis zum April hat der 38-jährige Arzt schon gut 1.000 Lebern und 500 Nieren transplantiert. Im Jahr 1998 hat Experte Shen das Orient- Transplantations-Zentrum, das größte dieser Art in Asien, in der Stadt Tianjing bauen lassen, im Jahr 2004 wurden dort 507 Lebertransplantationen durchgeführt. Der erfolgreiche Arzt wollte sein Zentrum noch ausbauen, um den Bereich Organgeschäft noch weiter zu entwickeln, Organe wie Herz, Lungen, Därme, Hornhaut und so weiter können auch in den Handel einbezogen werden. In einem Report über ihn hieß es, obwohl er die Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung für Japan erhalten habe, entschied er sich, zurück nach China zu gehen. Das ist auch nicht schwer zu verstehen. Kein Land außer China, das damit zu einer der dunkelsten Ecken der Menschheit geworden ist, kann ohne Kontrollen so viele frische Organe zu Transplantationen zur Verfügung stellen.
Lesen Sie auch im China Spezial den ausführlichen Untersuchungsbericht
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