Die Perversion kennt keine Grenzen – Sexuelle Folter in chinesischen Gefängnissen
Menschenrechtsorganisationen informieren immer wieder über die verheerende Lage in den chinesischen Gefängnissen. Obwohl Folter in China offiziell verboten ist, wird sie im riesengroßen Gefängnissystem des kommunistischen Landes umfassend und systematisch eingesetzt. Sexuelle Folter gehört zu den brutalsten und weit verbreitetsten Foltermethoden in Chinas Gefängnissen. Die sexuelle Folter ist besonders effektiv, um die Opfer zu demütigen und ihren Willen zu brechen.
Laut der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) werden die wehrlosen Opfer entweder von der Polizei oder von Gefängniswärtern sexuell missbraucht oder völlig entkleidet zu männlichen Häftlingen in eine Zelle geworfen. Die Aufseher animieren die Gefangenen dazu, die Frauen zu vergewaltigen – es werden keine Strafen für diese Taten verhängt.
Die Perversion einiger Mitglieder dieser chinesischen Sicherheitsinstitutionen kennt nach der Ansicht derjenigen, die die Folter überlebt haben, keine Grenzen“, berichtet die IGFM auf ihrer Website.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) berichtet, dass sexuelle Folter seit Jahren an Uiguren – die in der Region Xinjiang im Nordwesten Chinas aus politischen Gründen gefangen sind – angewendet wird.
Einige wurden mit besonders grausamen Methoden gefoltert, die nach Kenntnis von Amnesty International nirgendwo sonst in China eingesetzt werden. Dazu gehört das Einführen von Rosshaaren in den Penis oder ein spezieller Draht mit kleinen Stacheln, die sich beim Einführen flach halten, aber beim Herausziehen ausdehnen,“ schreibt AI.
Die Organisation berichtete auch über tibetische Frauen, die sexuell gefoltert wurden. Beispielsweise wurde laut AI eine Gruppe von Nonnen entblößt, brutal geschlagen und mit elektrischen Schlagstöcken sexuell gefoltert, während männliche Gefangene dabei zuschauten.
Besonders ausgeprägt sei die Anwendung von sexueller Folter bei inhaftierten Falun Gong-Praktizierenden. Diese sind Gefangene aus Gewissensgründen. Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, ist eine buddhistische Meditationspraktik mit fünf leicht zu erlernenden Qigong Übungen. Die Praxis wurde von Herrn Li Hongzhi im Jahr 1992 in China kostenlos vorgestellt und verbreitete sich rasant. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien von Falun Gong – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre geistige Haltung und ihre Gesundheit verbessern.
Der ehemalige chinesische Diktator Jiang Zemin hat Falun Gong im Jahre 1999 verbieten lassen und eine Verfolgung der Praktizierenden initiiert, die bis heute andauert. Beobachter sagen, der Machthaber wäre unter anderem neidisch auf die große Beliebtheit der Praxis gewesen, was schließlich zur Verfolgung von Millionen Menschen geführt hat.
Laut der Internetplattform „Minghui.org“ gab es Tausende Fälle sexueller Folter an männlichen und weiblichen inhaftierten Falun Gong-Praktizierenden. Seit 1999 dokumentiert die Webseite die Verfolgung an Falun Gong-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas.
Genitalien mit Zahnstochern durchbohrt
Der bekannte Menschenrechtsanwalt Gao Zhisheng reiste Mitte der 2000er Jahre in mehrere Provinzen Chinas, um Missbräuche gegen Praktizierende während ihrer Inhaftierung zu untersuchen. Er sagte, dass fast alle Falun Gong-Praktizierende, sowohl Männer als auch Frauen, sexuell gefoltert wurden.
Gao selbst wurde wegen seiner Enthüllungen über die schreckliche Situation der Praktizierenden festgenommen. Auch er wurde gefoltert und sexueller Gewalt ausgesetzt. Seine Genitalien wurden mit Zahnstochern durchstochen.
Wie „Minghui.org“ berichtet, wird Vergewaltigung konsequent und systematisch zur Demütigung und Traumatisierung von inhaftierten weiblichen Falun Gong-Praktizierenden eingesetzt.
In einem bekannten Fall im Zwangsarbeitslager Masanjia sperrten die Aufseher 18 weibliche Praktizierende in die Zellen der männlichen Gefangenen und ermutigten die Kriminellen, die hilflosen Frauen zu vergewaltigen. Das führte zu Todesfällen, Behinderungen und psychischer Instabilität der Opfer.
Ohnmächtig gefoltert und vergewaltigt
Im April 2016 erzählte Yin Liping, eine Falun Gong-Praktizierende, die mit Hilfe der USA aus China gerettet werden konnte, den Kongressabgeordneten auf einer Anhörung über ihre Erfahrungen in den chinesischen Gefängnissen. Sie wurde mehrmals in das Lager Masanjia gesperrt und bis an den Rand des Todes gefoltert.
Auch Yin Liping wurde sexuell malträtiert. Sie erzählte bei der Anhörung, dass sie und acht weitere Falun Gong-Praktizierende eines Tages in das sogenannte „schwarze Gefängnis“ gebracht worden seien, um von männlichen Häftlingen vergewaltigt zu werden. Yin war in einer Zelle mit vier Männern eingesperrt. Die Kriminellen schlugen die wehrlose Frau, bis sie ohnmächtig wurde und vergewaltigten sie dann. Als Yin wieder zu sich kam, bemerkte sie, dass alles auf Video aufgezeichnet wurde, was das Gefühl der Erniedrigung und ihr Leid noch zusätzlich verschlimmerten.
Laut der Website „Chinaview“ werden im kommunistischen China mindestens 100 verschiedene Foltermethoden an Falun Gong-Praktizierenden angewendet. Dazu gehören Vergewaltigung, sexuelle Belästigung, das Schocken der Genitalien mit elektrischen Schlagstöcken, Vergewaltigung mit Fremdkörpern (einschließlich Toilettenbürsten und Schlagstöcken), das Einführen von scharfem Peperoni in die Scheide, das Kneifen und Ziehen an Brustwarzen von Männern und Frauen bis hin zum Abbeißen, das Treten gegen Genitalien, die gewaltsame Verabreichung von Medikamente, die zum Aussetzen der Menstruation führt, Zwangsabtreibungen und vieles mehr.
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