Chinesischer Aktivist sprach bei Genfer Konferenz über die chinesische Zensur
Aktivisten und Diplomaten trafen sich vergangene Woche in Genf zum zweiten jährlichen Gipfeltreffen für Menschenrechte, Toleranz und Demokratie.
Das Treffen wurde von einer internationalen Koalition von Menschenrechts-NGOs organisiert – parallel zur jährlichen Hauptsitzung des U.N. Menschenrechtsrates.
Von Frauenrechten in Afghanistan bis hin zur Internetfreiheit in China waren unter anderem Thema.
Der Tiananmen Platz Aktivist und ehemaliger politischer Gefangener, Dr. Yang Jianli, war als Redner geladen. Er sprach ausführlich über das Internetzensur-Programm des chinesischen Regimes, inoffiziell betitelt mit „Great Firewall“, und sagte, dessen Tage seien gezählt.
[Dr. Yang Jianli, Ehemaliger Tiananmen Platz Aktivist]:
(2.21 – 2.39 auf Youtube Filmmaterial)„Bald werden so viele Löcher in der Great Firewall sein, wie beim sprichwörtlichen Damm, es wird unmöglich sein, sie aufrecht zu erhalten. Ohne Möglichkeit das Internet zu kontrollieren, wird China nicht fähig sein, den Willen von einer Milliarde chinesischen Bürgern zu kontrollieren.“
Während eines separaten Meetings mit chinesischsprachigen Medien, betonte Dr. Yang die Wichtigkeit einer Anti-Zensur Software, die chinesischen Einwohnern ungehinderten Zugang zu Online-Informationen ermöglichen.
[Dr. Yang Jianli, Ehemaliger Tiananmen Platz Aktivist]:
(1 Soundbite im Filmmaterial)„Die Anti-Zensur Software, entwickelt von Falun Gong (Praktizierenden) ist in China weit verbreitet. Sie hat einen sehr wichtigen Beitrag zum Durchbrechen der Internet Zensur geleistet. Die jetzige Situation in China ist so, wenn Sie eine Person sind, die aktiv nach Informationen sucht, werden Sie mit Sicherheit eine Anti Zensur Software und die benötigten Informationen finden. Diejenigen, die jetzt eingeschränkt sind, erhalten Informationen passiv, und wir müssen diese Leute ändern, vom passiven Erhalten der Informationen zum aktiven Erhalten von Informationen.“
Am Ende des zweitägigen Treffens, verabschiedeten alle Teilnehmer gemeinsam eine Deklaration über die Internetfreiheit.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion