Chinas Polizisten erschossen vier Uiguren am Ende des Ramadan
Chinesische Polizei hat am 8. August während der muslimischen Feier zum Fastenbrechen nach dem Ramadan auf Uiguren in der Region Xinjiang geschossen. Mindestens vier Menschen wurden getötet und mehr als 20 verletzt, darunter eine Vierjährige durch einen Schuss in den Bauch. Zeugen haben vor kurzem mehr Details über die Morde enthüllt.
Während die Uiguren sich für die Eid Al-Fitr vorbereiteten, hatten lokale Behörden in Xinjiang alle religiösen Aktivitäten verboten. Eid Al-Fitr ist das Fest, welches das Ende des Ramadan markiert, den Monat von Fasten und Beten. Von Muslimen wird dieses Fest auf der ganzen Welt gefeiert.
Beamte ordneten an, dass mehr als 20 bewaffnete Polizisten um ein Uhr nachts am 8. August eingesetzt wurden, um alle Verstöße auf das Verbot in der Umgebung zu überwachen. Das führte zu einer vierstündigen Konfrontation mit mehr als 1.000 Einheimischen.
Da es ihnen nicht gelang, die Menge zu zerstreuen, begann die Polizei auf sie zu schießen. Ein 27-jähriger Mann begann einen Streit mit der Polizei und wurde wegen „Anstiftung der Massen“ beschuldigt und in den Kopf geschossen.
Ein Zeuge berichtete Radio Free Asia, dass eine Vierjährige in den Bauch geschossen wurde, und eine 40-jährige Mutter auf der Suche nach ihrem Sohn durch Kugeln in Arme und Beine starb.
Die Behörden brachen schon am Tag zuvor in Häuser ein und verhafteten dort Uiguren, um sie davon abzuhalten, was die als „Teilnahme an illegaler Religion“ bezeichnen, sagte Dilshat Reshit. Er ist Sprecher für den Weltkongress der Uiguren und wurde zitiert von Sound of Hope Radio Network, einem chinesisch-sprachigen unabhängigen Rundfunksender.
Noch mehr Sicherheitskräfte sind auf dem Weg nach Xinjiang heißt es in der Global Times, einem Sprachrohr des Regimes in China.
Artikel auf Englisch: China Police Break Up Uyghur Celebration, Shooting Four Dead
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion