China: Kredit mit Mätresse verprasst – Ehefrau muss zahlen
Eine Frau in der ostchinesischen Provinz Jiangsu wurde gerichtlich gezwungen, einen Kredit zurückzuzahlen, den ihr Mann für seine Mätresse aufgenommen hatte.
Ihr Ehemann mit dem Vornamen Gong lieh sich das Geld im Jahr 2011, laut der chinesischen Zeitung Legal Daily, um die Kosten seiner laufenden Affäre zu decken.
Mätresse gab sich bei der Bank als Ehefrau aus
Als er damals das Darlehen aufnahm, war er in Begleitung seiner damaligen Flamme zur Bank gegangen. Sie gab sich mit Hilfe des Ausweises seiner Frau als die Ehefrau aus und unterschrieb den Vertrag.
Die Ehefrau wusste nichts von der Affäre ihres Mannes – bis sie wegen seiner Zahlungsunfähigkeit vor Gericht geladen wurde.
Merkwürdiger Prozessausgang
Natürlich wollte sie den Kredit nicht zurückzahlen. Der Richter bestand jedoch auf ihrer Mitverantwortung, da sie schließlich mit dem Beschuldigten verheiratet sei. Er erklärte ihr, dass beide Ehepartner einander verpflichtet seien und dass gegenseitiger Respekt, Liebe und Unterstützung die Langzeit-Lösung für eheliches Glück seien.
Internetnutzer, die über die Geschichte diskutierten, kritisierten vor allem das Verhalten des Ehemannes. „Unverständlich. Warum soll sie für seine Untreue zahlen?“ Ein anderer fand: “Es war nicht mal ihre Unterschrift, also sollte sie auch nicht rechtskräftig sein!”
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